2003 wurde die AUTOSAR Entwicklungspartnerschaft mit dem Ziel gegründet, einen offenen Industriestandard für die Software-Architektur im Fahrzeug zu etablieren. Zehn Jahre später bewältigt AUTOSAR die steigende Komplexität der automobilen E/E-Architektur und ist zum Standard für Automotive-Software geworden.
Vor 10 Jahren unterzeichneten die Core Partner formell die Partnerschaft. Heute sind die BMW Group, Bosch, Continental, die Daimler AG, Ford, General Motors, PSA Peugeot Citroën, Toyota und die Volkswagen Group Core Partner von AUTOSAR. Darüber hinaus spielen mehr als 160 Mitglieder eine wichtige Rolle für den Erfolg der Partnerschaft. In Phase I (2003 bis 2006) veröffentlichte AUTOSAR Spezifikationen bezüglich Architektur, Methodik und Templates. Für Phase II (2007 bis 2009) waren drei Releases geplant, die eine kontinuierliche Verbesserung der Spezifikationen boten und neue Konzepte einführten. Zusätzlich flossen Erfahrungswerte aus der Validation vom Ende der Phase I und weiteres allgemeines Feedback ein. Phase III (2010 bis 2012) brachte das Release 4.0.3 hervor, das 176 Dokumente umfasst. Ein weiteres Hauptresultat von Phase III stellt die Veröffentlichung von Release 3.2 dar, das rückwärts kompatibel zu Release 3.1 ist. Die Konzeptentwicklung für AUTOSAR Phase III stand im Mittelpunkt von Release 4.1, das Anfang 2013 publiziert wurde.
Technologietreiber wie funktionale Sicherheit, Ethernet-TCP/IP-Kommunikation, Multi-Core, Sicherheit und neue Diagnose-Bestimmungen sowie die Unterstützung spezifischer regionaler Marktbedürfnisse werden in den kommenden Jahren weiterhin Schwerpunkte der Entwicklung sein. Das nächste Minor Release 4.2, geplant für Oktober 2014, berücksichtigt neue Konzepte, die von den AUTOSAR Partnern bereits gefordert werden.