Innotrans 2014

Treffpunkt der Bahnindustrie

11. September 2014, 11:10 Uhr | Joachim Kroll
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Elektronik dreht am Rad

Ein Highlight der Ausstellung ist stets der Außenbereich, wo neue Fahrzeuge präsentiert werden. In den Hallen finden sich viele Zulieferer und u.a. auch die Elektronik, die einen wichtigen Bereich im Bahnsektor darstellt. Sei es für die Infrastruktur oder bei den Fahrzeugen: Ohne Elektronik dreht sich heute kein Rad mehr. Angefangen bei Stellwerken über die Zugdisposition, die Sicherungssysteme, Maintenance bis hin zur Fahrgastinformation an Stationen und in den Zügen: Überall wird Rechenkapazität gebraucht. Für die Antriebe von Elektroloks geht es bei der Leistungselektronik und der zugehörigen Steuerung vor allem um die Senkung des Energieverbrauchs. Aber auch ganz handfeste elektromechanische Komponenten werden ausgestellt: Steckverbinder, Kabel und Automatisierungsbaugruppen, die dem bewegten Alltag des Bahnbetriebs standhalten.

Darüber hinaus sind auch viele Aussteller und Produktbereiche vertreten, die die ganze Breite der Bahnindustrie zeigen, die Elektronik aber weniger betreffen. Von den neuesten Gummielementen zur Dämpfung von Fahrgestellen oder ganzen Wagenkästen über Schwellen aus Kunststoff bis zum „mobilen Lackiernebelfänger für Doppelstockzüge“. Ein eigener Sonderausstellungsbereich widmet sich dem Thema „Travel Catering & Comfort Services“. Er vereint Produkte und Dienstleistungen rund um Gastronomieeinrichtungen und -services im Bahnreiseverkehr. Wer selbst nach Berlin fährt, um sich die vielen innovativen Produkte und die nagelneuen Fahrzeuge im Außenbereich selbst anzusehen, wird dann allerdings spätestens bei der Rückreise – sofern diese mit der Bahn erfolgt – wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.


  1. Treffpunkt der Bahnindustrie
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