Herausforderung Hybridantrieb

Teststrategien für die Simulation von Hybridfahrzeugsystemen

28. Oktober 2011, 9:47 Uhr | Von Frank Langner und Jürgen Meyer
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Startstrategie für Verbrennungs- und Elektromotor

Die energie-einsparenden Potentiale kann ein Hybridfahrzeug nur dann verwirklichen, wenn eine Vielzahl unterschiedlicher Szenarien simuliert wurde, um festzulegen, wann welcher Antrieb gestartet wird. Auch müssen Testreihen zu verschiedenen Parametern durchgeführt werden, wie Temperaturen der E-Maschine, Ladezustände der Batterien oder die eintretenden Lastmomente von der Straße. In der Initialisierungsphase vor einem Verbrennungsmotorstart werden zahlreiche Informationen beider Antriebsvarianten herangezogen, um den optimalen Start zu vollziehen. Des Weiteren müssen kurzfristige Änderungen der Betriebs- und Umgebungsbedingungen einberechnet werden, wenn der E-Motor nicht das erforderliche Drehmoment für den Startvorgang des Verbrenners leisten kann und der Ritzelstarter als Rückfall-Lösung einspringen muss. Zu diesen Grundkonstellationen kommen im Fahrbetrieb Variationen parametrierbaren Fahrverhaltens (z.B. Fahrmodi Sport, Komfort, Stop-and-Go) und zu berücksichtigende Konfigurationen. Zur deutlichen Vereinfachung der Handhabung zahlreicher Funktionskonfigurationen in Test und Spezifikation trägt das Werkzeug Meran von Berner & Mattner bei. Meran ist als Werkzeug auf IBM Rational Doors abgestimmt und senkt durch die spezifische Integration das Risiko von Analyse- und Spezifikationsfehlern.

 


  1. Teststrategien für die Simulation von Hybridfahrzeugsystemen
  2. Kritisches Szenario: Kolonnenfahrt auf nasser, abschüssiger Straße
  3. Simulation ermöglicht Verzicht auf Hochspannung
  4. Entscheidend ist die Qualität des Simulationsmodells
  5. Startstrategie für Verbrennungs- und Elektromotor
  6. Vorteile von Integrations-HiL-Tests

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