Das Automotive-Engineering- und -Consulting-Unternehmen MBtech (www.mbtech-group.com) hat die bereits im Markt eingeführte PROVEtech-Toolsuite um „PROVEtech: RE“ ergänzt – eine Testumgebung für die Steuergeräteverifikation und -validierung von der Entwicklung bis in die Serie. Hardware-Basis ist ein normales PC-System, auf das die gewünschte Funktion geladen wird. Unterstützt werden die üblichen Schnittstellen und Bussysteme: CAN, LIN, Multi-IO, MOST, FlexRay usw. Durchführbar sind beispielsweise eine automatisch konfigurierbare Restbus-Simulation, die Generierung von Signalverläufen und optional auch Tests mit Verhaltensmodellen. Bei der Anbindung an eine Testautomations-Software dieses Herstellers (z.B. PROVEtech: TA) werden die synchronisierten Signale via Ethernet übertragen. Der alleinige Einsatz ohne das Front-end der Testautomatisierung ist z.B. für End-of-line-Tests interessant.
Den Bussen auf die Bits geschaut
Ein vielseitig nutzbares Gerät zum Aufzeichnen von Daten auf CAN-, LIN-, FlexRayoder MOST-Bussen kommt von Vector Informatik (www.vector-informatik.de) heraus. Es ist der Logger GL1000 (Bild 5), ein kompaktes Gerät, mit dem sich gleichzeitig zwei CAN- und zwei LIN-Kanäle aufzeichnen lassen. Weitere wichtige Messwerte, zum Beispiel die Batteriespannung, kann man zusätzlich über vier analoge Eingänge erfassen. Während Testfahrten erlaubt der Logger das Mitschreiben interner Steuergeräteparameter über CCP/XCP.
Das Aufzeichnen der Daten entsprechend der konfigurierten Filter- und Triggerbedingungen erfolgt auf einer SD-Speicherkarte, so dass – je nach Kapazität dieser Karte – auch Langzeitaufzeichnungen realisierbar sind. Praxisgerecht und für die breite Anwendung auch in Testflotten sind einerseits die geringe Stromaufnahme im Sleep-Modus und andererseits die kompakte Bauform, die den Einbau auch bei beengten Platzverhältnissen erlaubt. Ende 2009 sollen mit den Typvarianten GL3000 und GL4000 weitere Geräte mit noch mehr Kanälen hinzukommen.