Traditionell werden FPGAs mit textbasierten Hardware-Beschreibungssprachen wie VHDL oder Verilog programmiert. Dies ermöglicht zwar den Zugriff auf alle Ressourcen des FPGAs und eine Optimierung von Funktionen bis ins letzte Detail, setzt aber auch Spezialkenntnisse beim Anwender voraus. Steht niemand zur Verfügung, der über ausreichende VHDL-Kenntnisse und Erfahrungen mit der FPGA-Technologie und ihren spezifischen Eigenschaften verfügt, so kann der modellbasierte Entwicklungsansatz helfen, den Einstieg zu erleichtern. Das „Xilinx System Generator Blockset“ erlaubt es, in Matlab/Simulink modellbasiert Funktionen zu entwickeln und direkt auf dem FPGA zu implementieren. Dadurch kann der Anwender seine gewohnte Entwicklungsumgebung weiterverwenden und sich auf den Funktionsentwurf konzentrieren. Zusätzlich unterstützt dieses Blockset den Entwickler mit komfortablen Werkzeugen, etwa für den Entwurf digitaler Filter, oder mit der Möglichkeit, auch existierende VHDL- oder Verilog-Quelldateien in das Modell einzubinden (Bild 1).