Wenn sich Prozessor und FPGA ergänzen

Gesteigerte Flexibilität beim Rapid Prototyping

4. August 2011, 14:33 Uhr | Von Frank Mertens und Thomas Sander
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Modellbasierte Entwicklung erfordert weniger Spezialkenntnisse

Bild 1. Modell eines auf der MicroAutoBox II implementierten Tiefpassfilters als Beispiel für eine FPGA-gestützte Signal-Vorverarbeitung.
Bild 1. Modell eines auf der MicroAutoBox II implementierten Tiefpassfilters als Beispiel für eine FPGA-gestützte Signal-Vorverarbeitung.

Traditionell werden FPGAs mit textbasierten Hardware-Beschreibungssprachen wie VHDL oder Verilog programmiert. Dies ermöglicht zwar den Zugriff auf alle Ressourcen des FPGAs und eine Optimierung von Funktionen bis ins letzte Detail, setzt aber auch Spezialkenntnisse beim Anwender voraus. Steht niemand zur Verfügung, der über ausreichende VHDL-Kenntnisse und Erfahrungen mit der FPGA-Technologie und ihren spezifischen Eigenschaften verfügt, so kann der modellbasierte Entwicklungsansatz helfen, den Einstieg zu erleichtern. Das „Xilinx System Generator Blockset“ erlaubt es, in Matlab/Simulink modellbasiert Funktionen zu entwickeln und direkt auf dem FPGA zu implementieren. Dadurch kann der Anwender seine gewohnte Entwicklungsumgebung weiterverwenden und sich auf den Funktionsentwurf konzentrieren. Zusätzlich unterstützt dieses Blockset den Entwickler mit komfortablen Werkzeugen, etwa für den Entwurf digitaler Filter, oder mit der Möglichkeit, auch existierende VHDL- oder Verilog-Quelldateien in das Modell einzubinden (Bild 1).


  1. Gesteigerte Flexibilität beim Rapid Prototyping
  2. FPGA übernimmt komplexe Datenvorverarbeitung
  3. Modellbasierte Entwicklung erfordert weniger Spezialkenntnisse
  4. Rapid-Control-Prototyping-System mit FPGA

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