Die Sicherheit im Online-Flashen

Reduzierung von Reaktionszeiten bei Software-Fehlern

9. Dezember 2011, 14:22 Uhr | Von Thomas Donner
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Die Prozesssteuerung

Bild 1. Verteilungsprozesse für aktualisierte Steuergeräte-Software.
Bild 1. Verteilungsprozesse für aktualisierte Steuergeräte-Software.

Die Steuerung, wer wann wie welche Software bereitstellt, ist ebenfalls eine Herausforderung. Klassisch gibt ein OEM neue Software frei und verteilt diese per DVD (Bild 1).

Im Online-Szenario kann ein OEM

- aktiv, nach der Freigabe, einzelne Fahrzeuge oder ganze Fahrzeugflotten ansprechen und entweder die Software aktiv an die Fahrzeuge verteilen oder die Fahrzeuge über einen Benachrichtigungsdienst informieren, dass eine neue Software zum Download bereitsteht.

-  die Steuerung der Kommunikation mit dem Fahrzeug an eine dritte Instanz delegieren. Der OEM übergibt dieser Instanz dann nur die Software und eine Liste der zu aktualisierenden Fahrzeuge.

Diese und weitere Varianten werfen Fragen auf: Wer ist für die ganzheitliche Sicherheit verantwortlich? Wer hat die Hoheit über die Online-Verbindung? Kann diese im Notfall abgeschaltet werden? Wie wird -- effizient - eine Ende-zu-Ende-Sicherheit der übertragenen Daten sichergestellt?


  1. Reduzierung von Reaktionszeiten bei Software-Fehlern
  2. Komplexität von Software steigt überproportional
  3. Was heißt Online-Flashen?
  4. Sicherheit in freier Wildbahn
  5. Die Prozesssteuerung
  6. Security in Online-Welten
  7. Replay, Hijacking und Co.
  8. Verantwortlichkeit muss geklärt werden

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