Oliver Wyman-Studie

Kostendruck für Automobilzulieferindustrie weiterhin dominant

27. Juli 2010, 6:52 Uhr | Iris Stroh
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Globale Ausrichtung nötig

Das Volumenwachstum nach der Krise bietet Zulieferern langfristig die Chance, zu Wertsteigerung und profitablem Wachstum zurückzukehren. Die Kosten pro Fahrzeug werden in den kommenden Jahren zwar um etwa 2 Prozent jährlich sinken. Doch durch die für die Nachkrisenzeit prognostizierte Steigerung des Fahrzeugabsatzes im Gesamtmarkt um etwa 6 Prozent pro Jahr in den nächsten fünf Jahren, wird der gesamte Zuliefermarkt jährlich um 4 Prozent wachsen.

Das Volumenwachstum wird jedoch regional sehr unterschiedlich ausfallen. Zeichnet sich für die gesättigten Märkte wie beispielsweise Westeuropa, Japan oder die USA allenfalls eine Erholung auf das Vorkrisenniveau ab, so verzeichnen die Wachstumsmärkte Indien und insbesondere China seit dem Jahr 2007 eine durchschnittliche Wachstumsrate von nahezu 10 Prozent. „Nur wer sich international kosteneffizient ausrichtet und in den wichtigen Wachstumsmärkten mit den entsprechenden Produktionskapazitäten präsent ist, kann im hart umkämpften Zuliefermarkt nachhaltig erfolgreich sein“, sagt Jonas Wagner, Zulieferexperte bei Oliver Wyman.


  1. Kostendruck für Automobilzulieferindustrie weiterhin dominant
  2. Wertverluste trotz funktionaler Aufwertung
  3. Kosten senken
  4. Globale Ausrichtung nötig
  5. Fünf Erfolgsfaktoren für die Zukunft der Automobilzulieferindustrie

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