Standpunkt

Konsumelektronik im Auto als neue Herausforderung

25. November 2014, 11:54 Uhr | Walter Schock

Mit Konsumelektronik-Halbleitern im Auto beschäftigen sich sowohl ein ZVEI-Positionspapier als auch ein Interview mit Audis Halbleiter-Verantwortlichem Berthold Hellenthal. Wie tauglich die Ansätze aus Sicht eines erfahrenen Praktikers sind, erläutert der Validierungs-Experte Walter Schock.

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Die Automobilelektronik steckt weltweit in einer Phase großer Veränderungen. Anwendungen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Mobilfunk, IT, Unterhaltungselektronik und mehr halten Einzug ins Auto. Dieser Wandel betrifft insbesondere komplexe Halbleiterbauteile, die für den Einsatz in Fahrzeugen weder entwickelt noch erprobt sind und deren Roadmap nicht in die starre Projektstruktur einer Fahrzeugentwicklung passt. Entsprechende Automotive-Versionen solcher Bauteile sind in der Regel nicht verfügbar. Zudem sind viele Bauteilhersteller in Automotive-Belangen unerfahren und müssen erst mühevoll und langwierig zu einem akzeptablen Automotive-Lieferanten entwickelt werden.

All dies stellt die Lieferkette vom OEM über Tier-1- und Tier-2-Zulieferer bis zum Bauteilhersteller vor große Herausforderungen. Dies hat auch der ZVEI erkannt und im Oktober als Vertreter der Automobilzuliefer- und Bauteilindustrie das Positionspapier „Consumer-Komponenten in sicheren Automobilanwendungen“ herausgebracht. Zu den Mitgliedern der entsprechenden Arbeitsgruppe gehören u.a. Vertreter von Analog Devices, Epcos, Freescale, Infineon, NXP, Bosch und STMicroelectronics.


  1. Konsumelektronik im Auto als neue Herausforderung
  2. Das ZVEI-Positionspapier
  3. Einschätzung des ZVEI-Papiers
  4. Das Hellenthal-Interview
  5. Einschätzung des Hellenthal-Interview
  6. Ein Lösungsweg
  7. Autor Dipl.-Ing. (FH) Walter Schock

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