Mobilfunk auf bayerischen Autobahnen

Keine lückenlose Netzabdeckung

25. September 2019, 13:50 Uhr | Andreas Pfeffer

Eine lückenlose Mobilfunkversorgung ist erforderlich, um die Weiterentwicklung zum Mobilfunkstandard 5G zu ermöglichen. Im Juli 2019 veranlasste der Bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger die Überprüfung auf bayerischen Autobahnen. Die Messergebnisse zeigen noch Handlungsbedarf.

Diesen Artikel anhören

Die Bundesnetzagentur hatte die Frequenzen für das LTE/4G-Netz im Jahr 2015 an die Mobilfunkbetreiber Telekom, Telefónica und Vodafone mit der Auflage vergeben, bis zum 1. Januar 2020 eine vollständige Versorgung der Bundesautobahnen sicherzustellen. Ein spezielles Messfahrzeug wurde im Juli 2019 vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie beauftragt, vermeintliche Funklöcher auf bayerischen Autobahnen zu analysieren.

Die Messungen des IT-Beratungsunternehmens IK-T belegen nun weiße Flecken in der LTE/4G-Mobilfunkversorgung auf mehr als 2.500 Autobahn-Kilometern.

Die Mobilfunkabdeckung der drei Netzbetreiber erreichen nach der Überprüfung mit einem kalibrierten Messsystem nachfolgende Ergebnisse:

  • Deutsche Telekom: 98 Prozent
  • Vodafone: 93 Prozent
  • Telefonica: 71 Prozent

Die nachfolgende Bildergalerie zeigt die Messergebnisse je Mobilfunkbetreiber in einer Kartendarstellung:

Mobilfunkversorgung auf bayerischen Autobahnen

Netzabdeckung Autobahnen Bayern Telekom
© Erhebungen: IK-T 07/08.2019 | Messsystem: Rohde und Schwarz | Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung 2019 (OSM OpenStreetMap)
Netzabdeckung Autobahnen Bayern Vodafone
© Erhebungen: IK-T 07/08.2019 | Messsystem: Rohde und Schwarz | Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung 2019 (OSM OpenStreetMap)
Netzabdeckung Autobahnen Bayern Telefónica
© Erhebungen: IK-T 07/08.2019 | Messsystem: Rohde und Schwarz | Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung 2019 (OSM OpenStreetMap)

Detaillierte Übersicht zur LTE (4G)-Versorgung auf Bundesautobahnen in Bayern je Mobilfunkbetreiber.

Hier besteht demnach noch Optimierungsbedarf bis Ende des Jahres. In einem weiteren Schritt wird das Bayerische Wirtschaftsministerium zudem die  Netzqualität entlang der ICE-Strecken überprüfen lassen.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Telefonica Deutschland

Gericht bestätigt Entscheidungen bei 5G-Frequenz-Versteigerung

NXP, Dongfeng Venucia, Hangsheng

Serienproduktion des eCockpits im Venucia T90

Na Endlich!

Vodafone, Telefónica Deutschland und Deutsche Telekom kooperieren

Continental und 3M

Intelligente Infrastrukturtechnologie für mehr Verkehrssicherheit

Dank verbesserter Funktionen

Kamerasysteme flexibler testen

Big-Data-Analyse für autonomes Fahren

AVL und NorCom entwickeln Plattform für Testregion ALP.Lab

Grenzen überwinden

Veränderungen der Software-Entwicklung durch Vehicle Computer

Audi, Stadt Ingolstadt und Telekom

Kooperation bei 5G-Technologie

Technologie-Stack für autonome Lkws

Robert Bosch Venture Capital investiert in Trunk

Wearable Vívoactive 3 von Mercedes-Benz

Fahrzeug erkennt, wie sich der Fahrer fühlt

Lidar-Sensor Cube Range von Blickfeld

Hindernisse in bis zu 250 Metern Entfernung erkennen

Infineon und Synopsys

Aurix-Mikrocontroller bekommen KI-Beschleuniger

16 Gbit/s Bandbreite

Ultra-High-Speed-Automotive-Chipsatz von Valens

Innenraum-Konzept von ZF

Komfort und Sicherheit für jeden Fahrmodus

Merkel gibt auf der IAA die E-Kanzlerin

VDA-Präsident schmeißt hin

Positionsbestimmung und Umfelderkennung

Autonom auf der Rennstrecke in der Formula Student

E/E-Architektur künftiger Bordnetze

Bordnetz Kongress 2019

Autonomes Fahren in China

Schaeffler investiert in Provinz Hunan

Infotainment für künftige Mobilität

Integrated Interior Plattform von Continental

Minderheitsbeteiligung an Cartica AI

Continental investiert weiter in künstliche Intelligenz

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!