Treiber-ICs für Infotainmentsysteme

Sechs statt vier Kanäle für ein Common Platform Design

18. September 2019, 16:00 Uhr | Markus Haller
Der LCD-Treiber-IC BD81A76EFV-M von Rohm ist für das Common Platform Design ausgelegt.
© Rohm

Rohm hat die BD81A-Serie um ein LED-Treiber-IC mit sechs statt den üblichen vier 120 mA-Kanälen erweitert. LCDs bis zwölf Zoll lassen sich damit ansteuern.

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Das Treiber-IC von Rohm trägt zwar die etwas sperrige Bauteilbezeichnung BD81A76EFV-M, verspricht aber, die Entwicklung von automobilqualifizierten LCD-Ansteuerungen zu vereinfachen. Das IC ist für die Stromversorgung der Hintergrundbeleuchtung von LCDs für Mittelkonsolendisplays und Kombiinstrumente ausgelegt. Neu in der Modellreihe sind sechs statt der üblichen vier 120 mA-Kanäle, mit denen auch größere Displays bis zwölf Zoll Diagonale betrieben werden können.

Mit einem integrierten Buck-Boost-Regler können zwischen sechs und 60 LEDs angesteuert werden. Pro Kanal ein bis zehn LEDs. Damit empfiehlt sich das IC für die Entwicklung einer generischen LCD-Steuerplatine (Common Platform), die sowohl konventionelle Panels von drei bis acht Zoll als auch die neueren großformatigen Displays von zehn bis zwölf Zoll unterstützt.

Die Standby-Stromaufnahme wurde auf 10 Milliampere reduziert. Funktional vergleichbare ICs benötigen laut Rohm typischerweise das Vierfache. Helligkeitsabstufungen werden über eine proprietäre PWM-Dimmfunktion mit Dimm-Verhältnis von 10.000:1 und Spread-Spectrum erreicht. Das IC ist nach AEC-Q100 qualifiziert und erfüllt die Rauschanforderungen nach CISPR25.
 


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