Um die direkte Kommunikation weiter auszubauen, bekommt die Initiative »Towards 5G« mit Qualcomm Technologies ein neues Mitglied.
Ericsson, Orange und die Groupe PSA haben einen wichtigen Schritt in Richtung 5G-Standard für vernetzte Mobilität unternommen und in Frankreich mehrere Anwendungen getestet. Erste Versuche unter realen Bedingungen zeigen das Potenzial der Cellular-V2X-Technologie (C-V2X) auf dem Weg zum 5G-Standard mit zwei Nutzungsmöglichkeiten für vernetzte Mobilität: »See Through« für die Kommunikation zwischen fahrenden Autos und »Emergency Vehicle« mit der Anzeige herannahender Einsatzfahrzeuge in Echtzeit.
Diese beiden in der Entwicklungs- und Testphase im experimentellen Netz befindlichen Dienste nutzen die optimierte Latenz und die hohe Geschwindigkeit des C-V2X-Standards, um zwischen zwei Fahrzeugen einen hochauflösenden Video-Stream herzustellen, der die Mitteilung von Ereignissen in Echtzeit ermöglicht.
Die wegweisenden Netzfunktionen, die in einem neuen Funkzugangsnetz (RAN) umgesetzt werden, das mit IT-Funktionen konfiguriert wurde, ermöglichen die Verbesserung der Ende-zu-Ende-Übertragungen mit einer Verzögerung von nur 17 Millisekunden bei V2N2V-Kommunikationen (Fahrzeug-Netz-Fahrzeug) gegenüber 30 bis 60 Millisekunden in den aktuellen LTE-Netzen, und das bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h. Diese Ergebnisse wurden im Frequenzband 2,6 GHz mit einer Leistung von 100 Mbit/s erzielt.