Als Eingabe für die Modelltransformation dienen, wie in Bild 1 dargestellt, der Funktionskatalog, welcher die Syntax der Schnittstelle spezifiziert, und das Referenzmodell, welches das Verhalten an der Schnittstelle beschreibt. Durch eine Modelltransformation bleiben die in den Spezifikationsmodellen vorhandenen Informationen erhalten und werden für die Verifikation genutzt. Für die Verifikation der Kommunikation auf dem Medium wird ein rein passives Modell generiert. Das bedeutet, dass dieses Modell nur Nachrichten als Auslöser verarbeitet, aber selbst nicht als aktiver Teilnehmer auf dem Bus auftritt, d.h., keine Nachrichten über den MOST-Bus sendet. Das resultierende Verifikationsmodell kann die erwarteten Soll-Nachrichten mit den tatsächlich von der implementierten Infotainment-Funktion gesendeten Ist-Nachrichten vergleichen. Mit diesem Verfahren lassen sich sowohl zuvor auf dem Bus aufgezeichnete MOST-Nachrichtensequenzen als auch implementierte Funktionen während einer automatisierten Testausführung verifizieren.