An der Wasserstofftankstelle in Karlsruhe wird erstmals eine Dampf-Elektrolyseanlage im flexiblen Betrieb zur Herstellung von Wasserstoff eingesetzt, die vom BWPLUS Programm des Landes Baden-Württemberg gefördert und vom Europäischen Institut für Energieforschung (EIFER) betreut wird. Dampf-Elektrolyseure eignen sich zur Umwandlung von elektrischer in chemische Energie. Aufgrund der hohen Betriebstemperatur von bis zu 850 °C sowie der Möglichkeit, die erforderliche Energie in Form von Wärme zuzuführen, können deutlich höhere Wirkungsgrade als mit Niedertemperatur-Elektrolyseuren erreicht werden.
Als Lieferant der Elektrolyseanlage arbeitet das Dresdner Unternehmen Sunfire daran, erneuerbare Energien auf effiziente Weise in den Mobilitätssektor zu bringen.