Elektromobilität

Power für den i3

4. November 2014, 10:06 Uhr | Ralf Higgelke
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Industrialisierung der Leistungselektronik

Bild 2: In einem Reinraum wird die Leistungselektronik für den BMW i3 gefertigt
Bild 2: In einem Reinraum wird die Leistungselektronik für den BMW i3 gefertigt
© Zollner Elektronik

Die Entwicklung eines wassergekühlten Steuergeräts mit integriertem Inverter, DC/DC- und Lader-Modul in einem Gerät stellt an sich schon eine große Herausforderung dar. Hinzu kommen noch sehr beengte Platzverhältnisse, große Anforderungen an die Einbausituation im Fahrzeug, extreme Leistungsdaten und harte EMV-Vorgaben. Dies waren die groben Rahmenbedingungen der Zollner Elektronik für die Industrialisierung einer Leistungselektronik für ein völlig neues Fahrzeugkonzept, die in Großserie mit hohen Qualitäts- und Kostenzielen am Produktionsstandort im bayerischen Zandt produziert werden soll (Bild 2). In rund zweieinhalb Jahren industrialisierte das Unternehmen gemeinsam mit dem OEM ein mechatronisches System, das in seinen Leistungsdaten überzeugen und dem Kunden Freude am Fahren vermitteln soll.

Die ständige Balance zwischen Qualitäts- und Kostenoptimierung während der gesamten Entwicklungsphase ließ sich nur durch intensive Zusammenarbeit der Entwicklungspartner realisieren. Viele neuartige Aufbau- und Verbindungstechniken wurden im Zuge des Projekts evaluiert und validiert. Dies erstreckt sich von robusten Dichtkonzepten über neuartige Pressverbindungen bis hin zu Gradienten-Direktverschraubungen. Viele dieser Herausforderungen ließen sich nur durch frühzeitiges Einbinden der Unterlieferanten erreichen. Hierzu wurden durch simultanes Engineering optimierte Fertigungsverfahren erreicht.


  1. Power für den i3
  2. Umfassende Qualifizierung
  3. Industrialisierung der Leistungselektronik

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