Das Laser-Nebelschlusslicht erfüllt eine ähnliche Aufgabe wie die intelligente Heckleuchte: Von einer Laserdiode am Fahrzeugheck erzeugt, präsentiert es dem Hinterherfahrenden ein helles, klares Signal und hält ihn dadurch auf Distanz.
Bei guter Sicht erscheint das fächerförmig und leicht nach unten abgestrahlte Laser-Nebelschlusslicht als rote Querlinie auf der Straße. Ihre Länge ändert sich mit dem Abstand zum Fahrzeug; in 30 m Entfernung entspricht sie etwa der Fahrzeugbreite. Schon dieses Signal fordert den Hintermann unmissverständlich auf, ausreichend Abstand zu halten – wie eine Stopplinie.
Im Nebel oder in der Regengischt verwandelt sich die Linie in ein Dreieck. Die Laserstrahlen treffen auf die Wasserpartikel in der Luft und werden an ihnen sichtbar. Das Laser-Nebelschlusslicht wirkt hier wie ein großes Warndreieck (Bild 6). Generell besitzt Laserlicht interessante Potenziale, auch für den Einsatz in den Frontscheinwerfern.
Beim wischenden Blinker geht es ebenfalls darum, eindeutige Signale an die Umwelt zu senden (Bild 7). Bei den Blinkern von heute ist das in der Regel nicht der Fall: Wenn das Fahrzeug teilweise verdeckt oder eine Blinkleuchte ausgefallen ist, kann der Hintermann nicht erkennen, ob er es mit Warn- oder Richtungsblinken zu tun hat.
Eine moderne Blink-Technologie ist an dieser Stelle hilfreich. Beim Richtungsblinken wischt ihr Licht immer zur Außenseite – eine Information, die auch aus größerer Entfernung klar und rasch zu erkennen ist. Diese Technologie realisiert eine Reihe horizontaler LEDs, die blockweise nacheinander angesteuert werden. Der weltweit erste Einsatz erfolgte kürzlich im Audi R8.