Sensorik

Analoger Stromsensor für die High-Side-Messung

27. Mai 2010, 15:53 Uhr | Björn Graunitz

Mit dem IAS hat Isabellenhütte auf der Sensor+Test einen präzisen Stromsensor mit analoger Spannungsausgabe vorgestellt, der ohne digitale Schnittstelle und Digitalwandler auskommt.

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Dadurch fällt der Sensor kleiner aus, was Anwendern in vielen Automotive-Einsatzbereichen von Nutzen sein kann. Über die Wahl des eingesetzten Shunts im Bereich von 0,1 bis 1 mΩ lassen sich die Messbereiche und der Dynamikbereich von bis zu 100 dB abstimmen; mit einem 500-µΩ-Shunt lassen sich beispielsweise kurzzeitige Stromspitzen von 800 A für 100 ms messen und das mit einer Auflösung besser 20 mA.

Der IAS stellt somit eine Alternative zu magnetischen Wandlern dar, wobei die Vorteile der Shunt-Messmethode, wie die Langzeitstabilität besser 0,5 %, und die gute Linearität bei hohem Dynamikbereich und gleichzeitig kleinen Abmessungen, zum Tragen kommen. Auch für den Ersatz von DIN-Shunts ist der Stromsensor geeignet. Hier liegt der Vorteil in der reduzierten Verlustleistung bei gleichzeitig besserer Auflösung, die durch die Verwendung niederohmiger Shunts erreicht wird.

Durch den High-Side-Betrieb ist zudem keine separate Versorgungsspannung notwendig. Der Offset beträgt bei unidirektionalem Betrieb typischerweise < 3 µV. Der Arbeitstemperaturbereich kann je nach Anwendungsfall im Bereich von -40 bis +125 °C bestimmt werden. Die Ausgangssignale von 0 - 5 V sind vom Anwender direkt über einen Controller ausles- beziehungsweise weiterverarbeitbar.


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