Die sichere Kommunikation zwischen Maschinen und Maschinenteilen wird jetzt noch leichter zu handhaben: Mit einem Update der Software »mapp Safety« von B&R lassen sich programmierbare Sicherheitsfunktionen jetzt ohne nennenswerten Mehraufwand auch in komplexen Maschinenverbünden einsetzen.
In Fertigungsstätten nach Industrie-4.0-Prinzipien müssen Maschinen und Anlagen sicher und zuverlässig miteinander kommunizieren. Besonders knifflig wird das, wenn es auch maschinenübergreifende Sicherheitsfunktionen geben soll, die über einen reinen Not-Aus hinausgehen. Bisher war es dafür oft notwendig, für jede spezifische Linienkonfiguration eine eigene Applikation zu schreiben und sicherheitstechnisch zu verifizieren.
Dieser Aufwand erübrigt sich jetzt: Mit der Software »mapp Safety« verbessert sich der Datenaustausch zwischen sicheren Steuerungen, und der Zeitaufwand für die Umsetzung maschinenübergreifender Sicherheitsfunktionen sinkt. Neue Anlagenteile lassen sich auch zu einem späteren Zeitpunkt hinzufügen, ohne dass die sichere Applikation neu geschrieben werden muss. Bei der Inbetriebnahme eines neuen Maschinenteils müssen Bediener nur die nötigen Parameter auf der Benutzeroberfläche anpassen.
Mit den Sicherheitssteuerungen von B&R können Anwender bis zu 150 Kommunikationsverbindungen zu anderen Sicherheitssteuerungen einrichten. Auch die sicheren Kompaktsteuerungen des Typs »SafeLOGIC-X« unterstützen diese Funktionen und können Teil eines Anlagenverbunds sein.
Die Daten werden mit dem sicheren Protokoll openSAFETY wahlweise über Powerlink oder UDP übertragen. Als Übertragungsmedien lassen sich alle bewährten Kabel- und Wireless-Technologien nutzen.