Industrie 4.0 besteht für Harting aktuell aus drei wesentlichen Elementen: Der ganzheitlichen Betrachtung der Prozesse in Richtung einer Systemintegration, der Schaffung intelligenter Prozesse und Produkte mit AutoID und der Energie-Transparenz im System.
Zuerst muss man den gesamten Prozess kennen und verstehen, um eine ganzheitliche Lösung anbieten zu können. Die Systemintegration ist ein wesentliches Element, das wir in Zukunft stärker betrachten werden. Der bisherige Ansatz von Steuerungskonzepten war sehr zentral, der neue Ansatz ist eher dezentral. Daher wird man zukünftig dem Produkt ein Wissen mitgeben, wie beispielsweise die Informationen über die einzelnen Produktionsschritte. Hierfür haben wir die RFID-Technik als Lösung. RFID-Systeme bieten die Möglichkeit, dem Produkt das mitzugeben, was es für eine dezentrale Produktion braucht: Informationen vom Auftragseingang über die Fertigung bis hin zur Auslieferung.
Das dritte Element ist die Energie-Transparenz in der Produktion. Energiemanagement ist ein aktuelles Thema. Eine zentrale Frage dabei ist, wie ich die Informationen über den Energiebedarf meiner Produktion verfügbar mache, um daraus Rückschlüsse auf den Prozess ziehen zu können und diesen effizienter zu machen. Mit unserem smart Power Network können wir diese notwendige Transparenz bieten und Informationen liefern, auf deren Basis Prozesse optimiert werden können.