Industrie 4.0

Realität und Zukunftsmusik

27. November 2012, 11:53 Uhr | Andrea Gillhuber
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Oliver Winzenried, Wibu-Systems, über den Sicherheitsaspekt

Oliver Winzenried: »Sicherheit kostet Geld – Nicht-Sicherheit kostet mehr!«
Oliver Winzenried: »Sicherheit kostet Geld – Nicht-Sicherheit kostet mehr!«

Industrie 4.0 bedeutet die Vernetzung von industriellen Systemen, den sogenannten Cyber Physical Systems. Ziele dieser „Vierten Industriellen Revolution“ sind kostengünstige Produktion individualisierter Produkte und intelligente Maschinen und Systeme, die sich selbstständig steuern. Auf dem IT-Gipfel 2012 sprach die Kanzlerin Dr. Angela Merkel von der großen Be­deutung dieser vernetzten Embedded-Systeme, der Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung und der Notwendigkeit eines höheren Maßes an Sicherheit für Systeme in kritischen Infrastrukturen.

Meiner Meinung nach sind dazu Maßnahmen erforderlich, die von der Unternehmens-IT nicht geleistet werden können und darüber hinaus gehen. Vertrauensbasis ist Hardware und eine nachweisliche Identität der Systeme, die nur korrekt signierte Software nutzen und die korrekte Ausführung der Vorstufen prüfen. Hersteller müssen ein vertrauenswürdiges Schlüsselhandling aufbauen. Standardisierung ist wichtig für einfach einsetzbare Lösungen mit bewertbarer Sicherheit. Für die Industrie ist es eine Chance, proaktiv Sicherheitslösungen anzubieten statt Angreifern hinterherzurennen. Sicherheit kostet Geld – Nicht-Sicherheit kostet mehr!


  1. Realität und Zukunftsmusik
  2. Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Broy von der TU München zu Industrie 4.0
  3. Oliver Winzenried, Wibu-Systems, über den Sicherheitsaspekt
  4. Guido Selhorst, Harting, über wesentliche Handlungsfelder

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