Steigende Inlandsaufträge

Maschinenbauer schöpfen Hoffnung

4. November 2020, 11:33 Uhr | dpa | Newsdesk elektroniknet
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Der Maschinenbau in Deutschland erholt sich schrittweise von den Folgen der Corona-Krise. Nach einem Rückschlag im August gab es bei den Auftragseingängen im September Hoffnungszeichen.

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Zwar wurde das Vorjahresniveau preisbereinigt um zehn Prozent verfehlt, wie der Branchenverband VDMA mitteilte. »Die Inlandsorders verzeichneten jedoch erstmals seit Januar dieses Jahres wieder einen Zuwachs«, sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.

Das Plus bei den Bestellungen von vier Prozent aus Deutschland hänge aber auch mit einem schwachen Vorjahresmonat zusammen. Die Auftragseingänge aus dem Ausland fielen derweil im September kräftig um 16 Prozent zum Vorjahresmonat.

Der Maschinen- und Anlagenbau leidet auch unter der Abschottung internationaler Handelsmärkte und dem Umbruch in der Autoindustrie. Im gesamten dritten Quartal sank der Auftragseingang preisbereinigt um 14 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal hatte es in der Corona-Krise noch einen Einbruch von 30 Prozent gegeben.

»Die Unternehmen kämpfen um jeden Auftrag. Der Tiefpunkt wurde im dritten Quartal eindeutig überwunden – vorerst«, sagte Wiechers. Rückschläge seien nicht auszuschließen, da steigende Corona-Infektionszahlen Investoren verunsicherten.
 


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