»Wir rechnen 2014 mit einem Wachstum in der Größenordnung von real drei Prozent«, gab VDMA-Präsident Dr. Thomas Lindner bekannt. Der Maschinenbau war 2009 um 25 Prozent eingebrochen und hatte 2010 bis 2012 wieder um 24 Prozent zugelegt. Diesen Aufwärtstrend hätten die Maschinenbauer 2013 gerne fortgesetzt, doch die internationale Nachfrage nach Investitionsgütern ist schwach.
Von Januar bis August dieses Jahres verfehlte die reale Produktion von Maschinen und Anlagen in Deutschland ihr Vorjahresniveau um 3,3 Prozent. Das Minus rührt vor allem aus dem schwachen ersten Quartal (minus sieben Prozent gegenüber Vorjahr). Seitdem werden die Minusraten tendenziell kleiner. Das konjunkturelle Umfeld hellt sich zunehmend auf. Gegenwärtig beobachten die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer eine sich verfestigende Erholung. »In unseren beiden größten Exportmärkten, China und die USA, hat sich die Konjunktur wieder gefestigt. Auch im krisengeschüttelten Europa scheint die rezessive Phase weitgehend abgeschlossen zu sein«, teilte Lindner vom VDMA mit.
Konjunktur könnte wieder Fahrt aufnehmen
Dank der anziehenden Exporte nicht nur des Maschinenbaus, sondern der deutschen Wirtschaft insgesamt sollte die Konjunktur dann auch in Deutschland wieder Fahrt aufnehmen. Die Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten im kommenden Jahr einen Zuwachs der Ausrüstungsinvestitionen in der Größenordnung von vier bis sieben Prozent.
In der Stammbelegschaft zählte die deutsche Maschinenbauindustrie im Juli 2013 insgesamt 984.000 festangestellte Beschäftigte. Dies ist ein Plus von 11.000 Mitarbeitern im Vorjahresvergleich. Damit wurde ein neuer Höchststand erreicht. Der Tiefstand der Beschäftigung in den Jahren 2010 bis 2012 lag im Mai 2010 bei 901.000 Beschäftigten.