Für die Erfassung sämtlicher Daten verwendet der Rover zahlreiche Aufnahmegeräte: Über die Sensorik sammelt er beispielsweise Informationen über die Atmosphäre, die Windgeschwindigkeit und das Wetter. Mikrofone fangen Geräusche auf, und Kameras liefern die Rohbilder des Planeten.
Sobald diese Daten zurück an die Erde gesendet worden sind, lassen sie sich in der Cloud direkt verarbeiten und öffentlich zugänglich machen. Dadurch können Zuschauer den Planeten zusammen mit NASA JPL von der Erde aus erkunden und den Standort des Mars-2020-Rovers auf einer Karte verfolgen. Zudem lässt sich der Rover aus einer 3D-Sicht verfolgen – und versetzt somit die Zuschauer mitten auf den Mars. Mithilfe der skalierbaren Services von AWS bewältigt die Website der Mars-Mission mehrere Millionen Besucher gleichzeitig.
Die Zusammenarbeit zwischen AWS und dem Team von NASA JPL begann schon vor über fünf Jahren zur Vorbereitung auf die Mission. Denn schon bevor der Perseverance-Rover die Erde verlassen hat, fanden verschiedene interaktive Events statt: So war die Öffentlichkeit zur Teilnahme an dem Aufsatzwettbewerb „Name the Rover“ aufgerufen – der Gewinner war ein Schüler aus Virginia. Außerdem konnten sich Interessierte im Vorfeld an der Kampagne „Send Your Name to Mars“ beteiligen, um ihren eigenen Namen zum Mars zu schicken. Fast 11 Millionen Namen wurden auf einem Chip verewigt, der an Bord der Perseverance mitgeflogen ist.
Auf der Website der Mars-Mission gibt es viele weitere Möglichkeiten zum Mitmachen: So kann man dort Geräusche vom Mars anhören, eine Stimme zum „Mars-Bild der Woche“ abgeben, an Challenges teilnehmen und einen virtuellen Mars-Rover programmieren. Und für die nächste Mission laufen schon entsprechende Planungen: Mehr als vier Millionen Menschen haben sich angemeldet, um ihre Namen an Bord der nächsten Mission mitzuschicken, die im Jahr 2026 starten soll.