Schlaue Pflaster und smarte Textilien

»Wearables fordern die gesamte Branche heraus«

12. April 2017, 14:36 Uhr | Karin Zühlke
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Schneller Markt, hoher Wettbewerbsdruck

In einigen Jahren werden die kleinen elektronischen Helfer so selbstverständlich sein wie eine Armbanduhr und uns in unserem Alltag nachhaltig unterstützen. »Der derzeitige Fokus auf Wearables für den Consumer- und Fitness-Bereich wird sich auch für Anwendungen im B2B-Bereich und in der Medizin öffnen – aufwendigen Zulassungsverfahren zum Trotz«, ist Vogt überzeugt. »Augmented-Reality-Brillen könnten zum Beispiel bei der Fertigung und Wartung von Produkten sehr nützlich sein – aber auch operierende Ärzte unterstützen. Tracker können andererseits nicht nur für die Gesundheitsprävention und medizinische Überwachung sinnvoll sein, sondern auch im Ambient Assisted Living oder in Bereichen mit Zutrittskontrolle. Ohne Frage stellen diese professionelleren Anwendungen höhere Ansprüche an das Design und die verbauten elektronischen Komponenten. Diese müssen möglicherweise für einen breiteren Temperaturbereich geeignet sein und zuverlässiger funktionieren.«

Individuelle Lösungen für individuelle Wearables-Applikationen

Damit eine Wearable-Entwicklung erfolgreich sein kann, muss Know-how aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammenfließen und sich synergetisch ergänzen. Hier tritt nun EBV auf den Plan: Der Spezialdistributor verfügt nicht nur über ausgewiesene Expertise in einzelnen Bereichen der Elektronik, sondern überblickt das gesamte Ökosystem inklusive Design, Software und Fertigung. Mit seiner vertikalen Marktstrategie, die das Unternehmen seit einigen Jahren verfolgt, wächst kontinuierlich sein Netzwerk aus Technologieexperten in den für EBV zentralen Applikationsbereichen wie Healthcare, Consumer, Industrial und Automotive. Dazu zählen Institute, Universitäten, Software-Häuser und Unternehmen. EBV bringt seine Kunden mit den jeweils relevanten Marktspezialisten in Kontakt.

Beispiel Internetanbindung: Konnektivität, Informations- und IT-Sicherheit sind für viele Unternehmen Gebiete, auf denen sie wenig bis gar keine Erfahrung haben. Eine führende Position im Wearables-Markt können sie jedoch nur besetzen, wenn sie auch diese Bereiche beherrschen, am besten sogar aktiv antreiben. Gleichzeitig müssen die Firmen ihre neuen Applikationen schnell einführen. Das setzt jedoch voraus, dass sich die Entwickler auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. »Anstatt sich mühsam Spezialwissen zum Beispiel für die Gebiete Funktechnik und Embedded Security anzueignen, empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern – am besten von Beginn des Projekts an!«, fasst Vogt zusammen.


  1. »Wearables fordern die gesamte Branche heraus«
  2. Wearables brauchen ein Ökosystem
  3. Schneller Markt, hoher Wettbewerbsdruck

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