Künstliche Intelligenz ist reif für Anwendungen in der Industrie – dieses Fazit zogen die Expertinnen und Experten, die zu den ersten Elektronik AI Solution Days nach München gekommen waren, um über die Themen »KI in der Industrie« und »Embedded-KI« in all ihren Facetten zu diskutieren.
In insgesamt 18 Fachvorträgen und einer Panel-Diskussion konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die vielen Anwendungsmöglichkeiten informieren, die KI in der Industrie schon heute eröffnet, und über die Technologien, die notwendig sind, um KI dort zu integrieren.
Am ersten Konferenztag stand das Thema »KI in der Industrie« im Vordergrund. Die Referentinnen und Referenten erläuterten, wo und wie KI bereits einsetzbar ist – von Qualitätssicherung und Predictive Maintenance über dialogorientierte Mensch-Maschine-Schnittstellen und intelligente Steuerung bis hin zu neuen Geschäftsmodellen und einer generellen Steigerung der Produktivität. Am zweiten Tag drehte sich alles um Embedded-KI: Behandelt wurde, welche Voraussetzungen die Hardware für die KI-Integration erfüllen muss, welche Tools, Frameworks und Bibliotheken für die Programmierung notwendig und sinnvoll sind und wie die Erstellung von Embedded-KI-Anwendungen letztlich vor sich geht.
Die Panel-Diskussion am Schluss des zweiten Konferenztags brachte auf den Punkt, was mehrere Referentinnen und Referenten in ihren Vorträgen schon angedeutet hatten: In KI einsteigen – ja, aber mit Bedacht! Der erste Schritt sollte immer sein, sich klarzumachen: Was ist der Use Case, was ist das Ziel, und welcher Weg soll dorthin führen? Sich genau darüber im Klaren zu sein, ist die Voraussetzung, um loszulegen.
In der begleitenden Ausstellung hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance, sich an den Ständen über geeignete Lösungen in Hard- und Software zu informieren, um KI in ihrem Unternehmen einführen zu können. Nicht zuletzt bot die Veranstaltung viel Gelegenheit zum Networking und zur Anbahnung nützlicher Kontakte.