Deutsches Forschungszentrum für KI

KI revolutioniert die Forschung

10. September 2018, 7:23 Uhr | dpa, Heinz Arnold
Wolfgang Wahlster, DFKI: »KI bietet auch die Chance, eine neue, bislang unerreichte Qualitätsstufe in der Forschung zu erklimmen.«
© Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Wissenschaftler nutzten zunehemd Roboter und digitale Assistenzsysteme. Über die Auswirkungen dikutieren sie jetzt erstmals auf einem Kongress.

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Routinearbeiten bei Recherchen und Analysen sowie Experimente mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz (KI) zu erledigen, revolutioniere nicht nur das wissenschaftliche Arbeiten: »Es bietet auch die Chance, eine neue, bislang unerreichte Qualitätsstufe in der Forschung zu erklimmen«, sagte Wolfgang Wahlster, der Chef des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), der Deutschen Presse-Agentur.

Das Revolutionäre bei Künstlicher Intelligenz im Labor sei, »dass der Computer nicht mehr nur Daten digital bereitstellt, verarbeitet und verteilt, sondern, dass er auch den Inhalt von Texten, Bildern und Sensordaten verstehen kann.« So werde er zum digitalen Hilfswissenschaftler der Forscher. Über KI für die Digitalisierung der Wissenschaften diskutieren Experten bei der 130. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) vom 14. bis 17. September in Saarbrücken. »Es ist das erste Mal, dass über dieses Thema diskutiert wird«, betonte Wahlster, Präsident der GDNÄ.

Der Einsatz von KI in der Wissenschaft berge «enorme Potenziale»: Durch rasante Fortschritte beim maschinellen Lernen könnten extrem große Datenmengen in kürzester Zeit gesichtet, klassifiziert und ausgewertet werden, sagte Wahlster. Dies bedeute beispielsweise, dass in der Astrophysik Aufnahmen aus Teleskopen zehn Millionen Mal schneller als bisher interpretiert würden.

 



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