Zusammen mit OPTEX Company baut Kyocera einen konkreten Dienst rund ums Parken auf: Münzparkplätze in Tokyo nutzen Sensoren zur Fahrzeugerkennung, die über Sigfox verknüpft sind. Jeder Parkplatz ist mit „ViiK“ ausgestattet, einem Sensor von OPTEX, der Fahrzeuge auf den Parkplätzen erkennt. Er meldet direkt an den Cloud-Server, ob der Parkplatz belegt oder frei ist. Der Vorteil der Parkplatz-Managementsysteme auf Basis von Sigfox: Weil Verkabelungen und Aushubarbeiten nicht erforderlich sind, können diese Dienste schneller und kostengünstiger als bisher eingerichtet werden.
Zusammen mit Ai-Cynap entwickelt Kyocera einen Service, der für die
Temperaturüberwachung bei der Pizza-Lieferkette Strawberry Cones die Temperaturen von Kühlgeräte, Tiefkühltruhen und an den Arbeitsplätzen überwacht. Die Temperaturdaten, etwa die vom Teig, werden alle 15 Minuten an die Cloud gesendet und dort über eine App ausgewertet. Weil sich so die Temperaturen durchgängig anpassen lassen, erhöht sich die Qualität der Speisen.
Der Einsatzbereich der Dienste auf Basis von Sigfox ist riesig: kommunale Dienste, also das Fernablesen von Zählern und die Ortung von Wasserlecks, gehören genauso dazu wie die Fernüberwachung von Verkaufsautomaten (Reparatur und Wiederbefüllung), die Überwachung von Temperatur, Niederschlägen, Windstärken und Flusswasserständen, die Lokalisierung und das Informationsmanagement von Gütern, Containern und Paletten, die Verfolgung von Leihgeräten bei Verlust oder Diebstahl (Track & Tracing), die Datensammlung und die Überwachung von Patienten, die Überwachung von älteren Leuten, aber auch von Kindern und Tieren sowie sowie die Aufsicht über Senioren, Kinder und Tiere. In der Landwirtschaft bieten sich ebenfalls viele Einsatzfälle wie die Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Gewächshäusern, die Überwachung der Bodenbeschaffenheit und das Gerätemanagement.
So wollen Kyocera und Sigfox dazu beitragen, dass sich die Einschätzung des japanischen Ministeriums für Innere Angelegenheiten und Kommunikation erfüllt und die Zahl der verbundenen Geräte bis zum Jahr 2021 auf rund 53 Milliarden steigen werde.