Das System spricht für sich: Jeder Händler kann sich kostenlos registrieren und erhält ein kostenloses Bestands-Management-Tool. Darüber kann er seine bei sich lagernden Reifen, Felgen und Radsätze digital erfassen, über die Plattform dem Kunden zugänglich machen sowie die Verkäufe und den Versand steuern. Orbix lebt von den Transaktionsgebühren, die je nach Verkaufspreis in fünf Kategorien gestaffelt erhoben werden. Der Rest geht an den Händler, der seine Radsätze entsprechend günstig anbieten kann. Das interessiert wiederum den Käufer, weil er fast neuwertige Räder zu einem guten Preis bekommt.
Gestartet mit einem Umsatz von rund 150.000 Euro im ersten Jahr, erwarten die Orbix-Gründer schon 2018 siebenstellige Erlöse. »In diesem Jahr starten wir abermals in die Akquise«, erklärt Benzinger, »und hoffen auf einen erneuten Anstieg der Nutzerzahlen.« Außerdem will Orbix weitere Märkte in Osteuropa erschließen, und zwar wiederum mit Hilfe der TecAlliance, die auch über die nötigen Reifen-, Räder- und Felgendaten für diese Regionen verfügt.