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Energie-Management? Data-Scientists sind gefragt!

9. Januar 2017, 9:30 Uhr | Heinz Arnold
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Die einfache, kostengünstige Einbindung von Zählerdaten

Zählerdaten wurden bereits angesprochen – wie aber kommen sie ins Leitsystem? Darüber hat sich Remo Reichel CEO der 2007 gegründeten Solvimus Gedanken gemacht. Das Unternehmen war 2009 in das Metering eingestiegen – allerdings nicht für das Smart Home, sondern ausschließlich für den professionellen Bereich. Remo Reichel: »Wir machen Pegelwandler, Gateways und Konzentratoren, ganz einfach alles, was erforderlich ist, um Daten aus den Zählern zu bringen.« In der Automatisierungstechnik wird das Leitsystem auch oft als SCADA bezeichnet. Um die Kostentreiber für die Energie aufzuspüren, sind SCADA-Systeme erforderlich, die die Daten in Relation setzen. Energiezähler finden Einsatz, um aus Daten und Zeitreihen beispielsweise Wartungszyklen erkennen zu können. »Das ist einer der Hauptgründe, aus denen die Anwender heute Zähler installieren«, erklärt Remo Reichel. Aber neben den unterschiedlichen Zählern (nicht nur für Elektrizität, sondern auch für Gas, Wasser, Öl, Wärme, Kälte) sind darüber hinaus – und dies ist gerade für die Gebäudeautomatisierung interessant – auch Sensoren aller Art gefragt, beispielsweise für CO2 und Luftfeuchte.

Dazu müssen nun die erforderlichen Zählerschnittstellen existieren, die die Daten für die Maschinen lesbar  machen. Die S0-Schnittstelle ist schon mal für Abrechnungen nicht geeignet, RS485 eignet sich nur für Elektrizitätszähler. Der MBus weist einige Vorteile auf, hat aber den Nachteil, dass verschiedene Hersteller die Schnittstelle verschieden umsetzen und es Interoperabilitätsprobleme gibt. Also ist die Anbindung an die Leitsysteme komplex, muss oft individuell durchgeführt werden und erfordert Expertenwissen.

Remo Reichel, Solvimus: »Solvimus hat ein Gateway entwickelt, das die Einbindung von Zähler- und Snesordaten erheblich reduziert und gleichzeitig dafür sorgt, dass Daten nicht verloren gehen. Konfiguriert wird einfach über den Browser, der Anwender m
Remo Reichel, Solvimus: »Solvimus hat ein Gateway entwickelt, das die Einbindung von Zähler- und Sensordaten erheblich reduziert und gleichzeitig dafür sorgt, dass Daten nicht verloren gehen. Konfiguriert wird einfach über den Browser.«
© Smarterworld

Gefragt ist aber eine einfach zu bedienende Einbindung der unterschiedlichen Zähler. Genau dafür liefert Solvimus ein Gateway, die den Aufwand erheblich reduziert und gleichzeitig dafür sorgt, dass Daten nicht verloren gehen, weil nicht zwischen verschiedenen Protokollen hin- und hergesprungen werden muss. Konfiguriert wird einfach über den Browser, der Anwender muss sich nicht mit verschiedenen Geräten herumschlagen.


  1. Energie-Management? Data-Scientists sind gefragt!
  2. Einfach loslegen!
  3. Die einfache, kostengünstige Einbindung von Zählerdaten
  4. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
  5. Der große Nutzen der Transparenz
  6. Es fehlen die Data-Scientists

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