Eine Inferenzkamera kann ihr durch Deep Learning erworbenes „Wissen“ auf neue Daten anwenden. Dadurch werden Aufgaben automatisch lösbar, die mit regelbasierter Bildverarbeitung gar nicht oder nur mit großem Aufwand realisierbar wären. Weil die IDS-NXT-Kameras über einen speziellen KI-Core verfügen, werden neuronale Netze Hardware-beschleunigt direkt in den Geräten ausgeführt, was Inferenzzeiten von wenigen Millisekunden ermöglicht. Merkmale wie C-Mount, robustes Gehäuse, GigE-Netzwerkanschluss mit RJ45- oder M12-Steckverbinder, RS-232-Schnittstelle und REST-Webinterface machen die Kameras voll industrietauglich. Die Modelle „IDS NXT rio“ und „IDS NXT rome“ sind ab sofort als Serienkameras mit unterschiedlichen Sensoren und Schutzklassen erhältlich.
Als Ergänzung bietet IDS das „IDS NXT ocean Design-In Kit“ an. Es enthält alle Komponenten, die ein Anwender für die Erstellung, das Trainieren und das Ausführen eines neuronalen Netzes in seiner produktiven Umgebung benötigt. Neben einer IDS-NXT-Kamera mit 1,6-MP-Sony-Bildsensor, Objektiv und Kabel umfasst das Paket unter anderem einen sechsmonatigen Zugang zur KI-Trainings-Software. Die Nutzung von Bildverarbeitung auf Deep-Learning-Basis für eigene Anwendungen lässt sich damit in kurzer Zeit realisieren.