Vom Smartphone in die Industrie

3D-Kamera mit ToF-Technik

12. April 2018, 19:30 Uhr | Andreas Knoll
Auf der ToF-Technik beruht die 3D-Kamera O3X von ifm electronic.
© ifm electronic

Für Roboter, die sich autonom bewegen, etwa in Logistikanwendungen, eignet sich die ToF-3D-Kamera O3X von ifm electronic.

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Die Kamera beruht auf der ToF-Technik (Time of Flight), die auf einer Laufzeitmessung von Licht zwischen Kamera und Objekt beruht. Die verwendete ToF-Technik wurde vom ifm-Tochterunternehmen pmd technologies entwickelt und kommt unter anderem in Smartphones von Lenovo und Asus zum Einsatz.

Die O3X hat eine Auflösung von 224 x 172 Pixel und eine Bildwiderholrate von 20 Hz. Damit lassen sich Gegenstände in einem Abstand von bis zu 4 m präzise erkennen. Weil die Laufzeit- und damit die Abstandsmessung mit Infrarotlicht arbeitet, ist die Kamera unempfindlich gegenüber Störlicht und auch unabhängig von der Beleuchtung. Die 3D-Bilddaten werden über die integrierte Ethernet-Schnittstelle ausgegeben. Ein Windows-SDK, eine Linux-Lib sowie die aktive Unterstützung des Roboterbetriebssystems ROS auf GitHub helfen bei der Integration. Die Kamera ist in einem industrietauglichen Gehäuse etwa in der Größe einer Streichholzschachtel untergebracht, das die Schutzart IP54 erfüllt.

ifm electronic auf der Hannover Messe: Halle 9, Stand D36

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