Frischwassermodul von Biokompakt

Warmes Wasser aus Biomasse energieeffizient und hygienisch sicher erzeugen

24. Februar 2012, 12:57 Uhr | Carola Tesche
Das Frischwassermodul FWM 35 von Biokompakt erzeugt Warmwasser aus Biomasse.
© Biokompakt

Für die Warmwasserbereitung mit Holz- oder Biomasseheizanlagen bietet Biokompakt das Frischwassermodul FWM 35 als Alternative zum Warmwasserspeicher. Das platzsparende Frischwassermodul arbeitet nach dem Durchlauferhitzer-Prinzip.

Diesen Artikel anhören

Damit stellt das Modul warmes Wasser immer dann frisch bereit, wenn es an einer Entnahmestelle tatsächlich benötigt wird. Als Wärmequelle nutzt das Frischwassermodul den Pufferspeicher der Heizanlage. FWM 35 ist mit Abmessungen von 70 x 32 x 18 cm kleiner als die sonst üblichen Warmwasserspeicher und findet auch in kleinen Heizräumen neben dem großen Pufferspeicher Platz.

Gegenüber einem Warmwasserspeicher bietet das Frischwasser-System Vorteile. Da das Brauchwasser nur bei Bedarf und immer frisch erwärmt wird, haben Bakterien wie Legionellen keine Zeit, sich zu vermehren. Das erwärmte Wasser entspricht jederzeit hygienischen Anforderungen und enthält keine krankheits- oder allergieauslösenden Keime. Weil das Wasser im Frischwassermodul nie über 60 °C erwärmt wird, setzt sich auch in Gegenden mit hartem Wasser kein Kalk im System fest.

Günstig im Sommerbetrieb

Im Sommerbetrieb senkt das Frischwassermodul den Energiebedarf und den Wartungsaufwand für die Biomasseanlage. Für die Erwärmung des großen Pufferspeichers muss die Anlage deutlich seltener anfahren als für das Aufheizen eines kleineren Warmwasserspeichers. So brennt sie effizienter und bei höheren Temperaturen. Die Gefahr von Ablagerungen und der daraus resultierende Wartungs- und Reinigungsaufwand sinken.

Patentierte Temperaturregelung schützt vor Kalk und Verbrühungen

Für die Regelung der Brauchwassertemperatur ist eine patentierte thermostatische Regelung eingebaut. Sie schützt den Wärmetauscher vor Überhitzung und verhindert die Gefahr von Verbrühungen am Wasserhahn auch ohne Armaturen mit Temperaturbegrenzer. Die Brauchwassertemperatur lässt sich zwischen 30 und 70 °C voreinstellen und jederzeit an den aktuellen Bedarf anpassen.

Auch der Betrieb eines Geschirrspüler, die mit einer Zulauftemperatur von bis zu 60 °C arbeiten, ist möglich.

Hohe Kapazität, effiziente Speicherausnutzung

Die Wärmeausnutzung des Frischwassermoduls ist dank großzügig ausgelegter Wärmetauscher-Plattenelemente mit einer Leistungsfähigkeit von 90 kW sehr effizient. Aus 800 l Wasser im Pufferspeicher kann das Frischwassermodul rund 1300 l warmes Brauchwasser erzeugen. Die Rücklauftemperaturen liegen aufgrund der guten Wärmeübertragung in der Regel unter 20 °C. Pro Minute kann das Modul rund 43 l warmes Wasser bereitstellen. Das Frischwassermodul lässt sich auch mit einer Zirkulationsleitung betreiben, um weiter entfernte Zapfstellen ohne große Verzögerungen beliefern zu können.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Energietechnik

Weitere Artikel zu Energieerzeugung