Rekord-Wirkungsgrad bei hochkonzentrierenden PV-Modulen

Semprius: Prototyp wandelt über ein Drittel der Sonnenenergie direkt in Strom um

13. Februar 2012, 14:58 Uhr | Carola Tesche
Mit dem Modul lässt sich dank des Wirkungsgrades von 33,9 Prozent erstmals mehr als ein Drittel der Sonnenenergie direkt in Strom umwandeln.
© Sempirius

Semprius hat bei hochkonzentrierenden PV-Modulen einen Rekord-Wirkungsgrad von 33,9 Prozent erreicht. Das spanische Instituto de Energía Solar an der Universität Madrid (Universidad Politécnica de Madrid) hat den Effizienzgrad der Module unter standardisierten Testbedingungen gemessen und zertifiziert.

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Die hochkonzentrierenden PV-Systeme bündeln das Sonnenlicht mit Hilfe integrierter Speziallinsen auf sehr kleinflächige Hochleistungszellen. Monokristalline Module erreichen derzeit einen maximalen Modulwirkungsgrad von etwa 20 Prozent und polykristalline PV-Module von etwa 16 Prozent. Somit liefern die neuen hochkonzentrierenden PV-Module unter gleichen Installationsbedingungen doppelt so viel Leistung pro qm wie herkömmliche polykristalline Module.

»Als Anbieter für schlüsselfertige PV-Anlagen sehen wir in der hochkonzentrierenden PV-Technologie großes Potenzial – insbesondere in Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung wie dem Sonnengürtel der Erde«, sagt Martin Pfund, CEO der Business Unit Photovoltaik im Siemens-Sektor Energy. Um die Solartechnologie weiterzuentwickeln und zur Marktreife zu führen ist Siemens seit Juni 2011 als strategischer Partner mit einem Anteil von 16 Prozent an Semprius beteiligt.


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