Roland-Berger-Studie zur Offshore-Windenergie

Offshore-WEA als »tragende Säule der Energiewende«

16. Mai 2013, 19:37 Uhr | Andreas Knoll
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Kosten senken - ein Muss für die Branche

Tatsächlich kämpft die Offshore-Industrie immer noch gegen hohe Kosten. Dabei tragen die Kosten für die Turbinen zu einem Viertel der Gesamtkosten eines Offshore-Parks bei. Wartung und Instandhaltung bilden den größten Kostenblock (im Schnitt 28 Prozent). Hier sehen die Experten weiteres Kostensenkungspotenzial, um die Wettbewerbsfähigkeit der Offshore-Windenergie zu erhöhen: »Größere Windturbinen, neue Fundamentvarianten, eine effizientere Fertigung der Anlagen in Kleinserien sowie spezielle Errichtungsschiffe spielen eine wesentliche Rolle«, sagt Weber.

1 kWh Strom aus Offshore-Windenergie kostet derzeit etwa 14 Euro-Cent. Schafft es die Branche, die Herstellungskosten für Offshore-Windenergie bis 2020 um rund 30 Prozent zu senken, so lässt sich ein Energiepreis von 9 Cent/kWh erreichen. Damit wäre ein weiterer wichtiger Schritt der Offshore-Windenergie auf dem Wege zu einem wettbewerbsfähigen Kostenniveau getan.


  1. Offshore-WEA als »tragende Säule der Energiewende«
  2. Offshore-Windenergie auf dem Vormarsch
  3. Kosten senken - ein Muss für die Branche
  4. Neue Finanzierungsmodelle gefragt

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Roland Berger Strategy Consultants CC Engineered Products

Weitere Artikel zu Energieerzeugung