Roland-Berger-Studie zur Offshore-Windenergie

Offshore-WEA als »tragende Säule der Energiewende«

16. Mai 2013, 19:37 Uhr | Andreas Knoll
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Offshore-Windenergie auf dem Vormarsch

Der Markt für Offshore-Windenergie wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. So erwarten die Roland-Berger-Experten bis 2020 ein weltweites Investitionsvolumen von 130 Mrd. Euro. Europa spielt hier eine Vorreiterrolle, denn die EU-Länder haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Dies erfordert hohe Investitionssummen: Werden derzeit in Europa etwa 7 Mrd. Euro jährlich in den Ausbau der Offshore-Windenergie investiert, so werden es 2020 mehr als 14 Mrd. Euro sein. In Asien erwarten die Experten, dass das Investitionsvolumen von aktuell 1,6 Mrd. Euro auf bis zu 5 Mrd. Euro pro Jahr zunehmen wird.

»Das weltweite Wachstum der Offshore-Windenergie bringt aber auch erhebliche Herausforderungen mit sich«, gibt Weber zu bedenken. »Die künftigen Offshore-Windparks werden größer und weiter entfernt von der Küste installiert sein.« Während Offshore-Windparks, die sich bereits in Betrieb befinden, eine durchschnittliche Kapazität von etwa 200 MW haben, liegt die Kapazität neu genehmigter Windparks mittlerweile bei rund 340 MW. »Dieser Trend zu größeren Windparks bzw. größeren Anlagen hilft, die Gestehungskosten weiter zu senken«, führt Weber aus. Auch die Entfernung der Windparks von der Küste nimmt bei den neuen Projekten zu - von aktuell 60 km auf bis zu 100 km. Die Wassertiefe kann dann bis zu 45 m erreichen.


  1. Offshore-WEA als »tragende Säule der Energiewende«
  2. Offshore-Windenergie auf dem Vormarsch
  3. Kosten senken - ein Muss für die Branche
  4. Neue Finanzierungsmodelle gefragt

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