Sicherung von Kabelnetzen

Enertrag geht mit künstlicher DNA gegen Kabeldiebstahl vor

21. August 2013, 13:11 Uhr | Claudia Dunker

Das Energieunternehmen ENERTRAG will zukünftig Kupferkabel an Windenergieanlagen und im Lagerbestand mit künstlicher DNA markieren und so Diebstählen und damit verbundenen Ertragsausfällen vorbeugen.

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Codierte Metallplättchen helften bei der Identifizierung von gestohlenen Kabeln.
Codierte Metallplättchen helften bei der Identifizierung von gestohlenen Kabeln.
© ENERTRAG

Die Kabel werden dabei, für das bloße Auge unsichtbar, mit einer Flüssigkeit markiert, die einen individuellen DNA-Code beinhaltet und zusätzlich mit kleinen codierten Metallplättchen ausgestattet ist. Das Verfahren ermöglicht der Polizei, Diebesgut zu identifizieren und zweifelsfrei seinem Eigentümer zuzuordnen.

Die Markierung mit künstlicher DNA soll vor allem präventive Wirkung entfalten, da sie das Entdeckungsrisiko von Diebstählen erhöht und es Metalldieben erschwert, ihr Diebesgut zu verkaufen.

Zahlreiche Unternehmen machen von dieser Möglichkeit der Markierung bereits Gebrauch, darunter RWE, Deutsche Bahn und Deutsche Telekom.

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