Voraussetzung für Konzepte mit mehreren Wechselrichtern ist eine Kommunikation innerhalb der Geräte, sowie untereinander und mit der Steuerzentrale. Hierfür werden neben digitalen auch analoge Schnittstellen verwendet, welche Messdaten mittels analoger Strom- und Spannungswerte austauschen. Von solchen Schnittstellen wird eine hohe Robustheit gegen Gleichtaktstörungen und EMI verlangt. Man nutzt daher vielfach die in der Industrie gebräuchlichen 4-20mA- oder +-10V-Schnittstellen. Beim Aufbau einer derartigen Schnittstelle bietet der AD5422, ein spezialisierter Leitungstreiber mit integriertem DAC, Vorteile bei Platzbedarf, Präzision und Zuverlässigkeit. Der AD8222, ein präziser Instrumentationsverstärker mit hoher Gleichtaktunterdrückung, kann dabei die Analogsignale auf der Empfangsseite verarbeiten.
An abgelegenen Orten, welche keine Anbindung an das öffentliche Netz besitzen, werden spezielle Insel-Anlagen eingesetzt. Diese benötigen zusätzlich einen Energiespeicher mit Lade-Elektronik und Wechselrichter zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV). Wechselrichter in USVs werden meist aus Blei-Puffer-Akkus versorgt und arbeiten mit wesentlich kleineren Link-Spannungen als die Solar-Wechselrichter (Bild 3). Zur Akku-Strommessung darin eignet sich z.B. der Stromverstärker AD8205.