Erlaubt es die dezentrale Erzeugung von Energie über PV-Anlagen, den Netzausbau zu reduzieren – unter der Voraussetzung, dass sich der Strom speichern lässt? Die meisten Leserbriefschreiber tendieren dazu, dass dies möglich sein müsste. Es gibt aber auch Skeptiker.
Die Industrie will teure und große PV-Anlagen
Auf meinem Haus habe ich seit 1987 zwei Solarzellen erfolgreich im Einsatz. Damals hieß es noch, die verschandeln das Ortsbild und sind nicht genehmigungsfähig. Aber alles Gute setzt sich mit der Zeit durch.
Ich betreibe damit alle Verbraucher, welche sich mit Niederspannung wie 12 oder 24 Volt betreiben lassen. Da gibt es eine ganze Menge Geräte im Haushalt, die ständig Transformatoren im Standby benutzen und Energie vergeuden wie. z.B Hausklingel, Telefonanlage, Schnurlose Telefone, DVB-T Tuner, SAT-Tuner, WLAN-Router, Akku-Ladegeräte usw.
Jetzt habe ich begonnen auch die Beleuchtung auf LED umzustellen, das geht auch sehr gut mit 12 V. Speicher in Form von einfachen Bleibatterien habe ich auch im Einsatz, so dass es auch bei Stromausfall nie dunkel wird. Mit Inverter kann man auch kleine Wechselstromgeräte betreiben.
Die Zielrichtung der Industrie ist ganz anders: PV-Anlagen müssen so groß und teuer sein, dass man sie mit Banken finanzieren muss und den Strom aus dem Haus abliefert und dann wieder zurückkaufen, damit auch immer der Zähler läuft....
Nachtstrom wird derzeit verteuert mit dem Argument, man will die Nachtspeicheröfen ausrotten.
Was ist aber mit der wachsenden Anzahl von Benutzern von Wärmepumpen, die nachts mit günstigem Strom laufen sollten?
Kleine dezentrale Systeme sind nicht erwünscht, weil schon J.P. Morgan Tesla zu seiner freien Energie fragte »Where can I put the meter ?«