Leserbriefe: Photovoltaikanlagen im Brandfall

Abbrennen lassen bis das Feuer von selbst ausgeht!

21. Dezember 2010, 15:02 Uhr | Heinz Arnold
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Geschönte Expetenmeinungen

Die Einstellung unserer lokalen Feuerwehren im Gebiet um Gänserndorf, Niederösterreich, ist generell: Abstand halten und auf gar keinen Fall mit Wasser löschen, nur die Umgebung absichern und ein Übergreifen der Flammen verhindern.

Grund ist, dass trotz geschönter Expertenmeinungen - siehe SMA und Eaton - von niemandem garantiert werden kann, dass es zu keinen gefährlichen Spannungspotentialen kommt. Ich muss auf Grund der Aussagen dieser Experten annehmen, dass keiner bei einer lokalen Freiwilligen Feuerwehr sein Leben für die Allgemeinheit einsetzt und schon bei einem Brand eines Hauses mit PV-Anlage im Einsatz war. Die Freischaltung der Anlage ist wesenslos, denn die Paneele selbst liefern noch immer unangenehm hohe Spannungen. Die einzige derzeit gangbare Lösung wäre ein sofortiges Kurzschließen jedes einzelnen Moduls (Modul wird dabei zerstört).

Ich nehme an, dass dies nicht die von der PV-Industrie vertretene Richtung sein wird und dass sicher noch viele zumeist ziemlich kostspielige Lösungen generiert werden, die nicht zum gewünschten Ziel führen.

Ing. Wolfdieter Dombacher
d.dombacher@telecomm.at

 


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  5. Besserer Wirkungsgrad = Umsatzverlust für Energieversorger?

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