Topmanager erwarten Zusammenarbeit statt Spaltung

11. Februar 2021, 19 Bilder
© Philipp Reinhard

Stefan Brandl, ebm-papst

Mit dem neuen US-Präsidenten Joe Biden und dem damit verbundenen Machtwechsel können wir wieder mit deutlich besseren wirtschaftspolitischen Beziehungen zwischen den USA und Europa rechnen. Auch besteht Hoffnung auf eine Beendigung des Handelskrieges zwischen China und den USA, was gut für die globale Konjunktur und damit auch für die Exportnation Deutschland wäre.

Für uns als führender Hersteller von energieeffizienten Ventilatoren und Motoren, aber auch für die inländische Industrie im Allgemeinen, bieten die Ankündigungen Bidens, den Klimaschutz wieder in den Fokus zu nehmen, großes Potential.

Wir betreiben in den USA zwei Standorte. Seit 1980 entwickeln und produzieren wir Ventilatoren in Farmington (Connecticut) und seit 2019 in Johnson City (Tennessee) und beschäftigen insgesamt rund 500 Mitarbeiter. Unsere Strategie der vergangenen Jahre war, unser Amerikageschäft vor Ort weiter und unabhängiger von unseren deutschen Standorten auszubauen. Dadurch treffen wir die Marktanforderungen in Amerika und sind unabhängiger von möglichen Handelsbeschränkungen. Diese Strategie „local for local“, die neben den USA auch für Europa und Asien gilt, werden wir unabhängig vom Regierungswechsel weiterführen.