Bestehende Stromversorgungslösungen für die maritime Industrie haben ihre Robustheit und ihre internationale Konformität unter Beweis gestellt. Netzteilentwickler erforschen neue Technologien, um den Wirkungsgrad permanent zu verbessern und die Stromaufnahme sowie die Energieverluste zu senken. Unbemannte Schiffe werden einen Grad an Zuverlässigkeit einfordern, der nah an die mythische „Null Fehler“-Grenze kommt.
Gleichzeitig werden zukünftige Netzteile in der Lage sein müssen, von zentralen Leitständen auf der anderen Seite der Welt überwacht und geregelt werden zu können (Bild 3).
Für Netzteilentwickler wird es eine unglaubliche Herausforderung sein, hochmoderne Schalttechnologie, thermisches Management, Überwachung und Intelligenz zusammenzuführen. Wir nähern uns einer neuen Zeitrechnung, in der sich Netzteile immer mehr selbst überwachen und in der Lage sein werden, frühe Anzeichen einer sich anbahnenden Fehlfunktion zu erkennen, und korrigierende Maßnahmen ergreifen können. Ist das Traum oder Realität? Meiner Meinung nach klopft es bereits an die Tür und wird bald Wirklichkeit sein.
Referenzen
[1] Maritime Unmanned Navigation Through Intelligence In Networks (MUNIN): www.unmanned-ship.org/munin/
Der Autor
Patrick Le Fèvre
ist Chief Marketing and Communications Officer bei Powerbox und ein erfahrener Marketing-Experte. Der Diplom-Ingenieur hat 25 Jahre Erfahrung im Umfeld von Leistungselek¬tronik. Le Fèvre hat eine Reihe von Fachartikeln geschrieben und auf führenden internationalen Konferenzen für Leistungselektronik präsentiert. Le Fèvre ist darüber hinaus aktiv in verschiedenen Umweltforen, wo er seine Expertise und Kenntnisse über saubere Energie einbringt.
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