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Mehr Strom aus Licht - aber wie?

21. Januar 2015, 9:37 Uhr | Andrea Gillhuber
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Neodym – das bessere Material für up-Konversion

In der Forschungsgruppe Light2Silicon werden optisch aktive Glaskeramiken durch geeignete Wahl des Aktivators, z.B. Seltenerdmetalle, für diese Applikation angepasst. Da sie im optischen Spektralbereich transparent sind, eigenen sie sich besonders. Neben der optischen Funktionen der Glaskeramiken werden im Projekt auch ihre mechanischen Eigenschaften untersucht und verbessert.

In dem Projekt gelang es den Forschern, die Effektivität verschiedener Konversions-Leuchtstoffe für Silizium-Solarzellen zu evaluieren. Hauptaugenmerk bei der up-Konversion legten die Wissenchaftler auf Neodym in Zirkonfluoridgläsern und darauf basierenden Glaskeramiken. Lausch zu den Forschungsergebnissen: »Die Gruppe konnte so Neodym als bestes Material für die up-Konversion des in der Solarzelle nicht genutzten Anteils der Infrarotstrahlung identifizieren, während in der Literatur bisher meist Erbium für diesen Zweck favorisiert wurde. Die Erkenntnisse sind nicht nur wissenschaftlich wertvoll, sondern auch für weitere Anwendungen wie beispielsweise in der medizinischen Bildgebung bei Konversion von Röntgenlicht interessant


  1. Mehr Strom aus Licht - aber wie?
  2. Neodym – das bessere Material für up-Konversion

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