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Produktion von Eichstätt nach Berlin

22. April 2020, 6:57 Uhr | dpa
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Osram verlagert die Produktion von Speziallampen für Kinoprojektoren aus Eichstätt nach Berlin.

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Allen 140 Mitarbeitern am bayerischen Standort solle ein Arbeitsplatz in Berlin angeboten werden, erklärte das Unternehmen am Dienstag. Der Umzug sei ab Oktober geplant. Dazu, ob der Standort in Eichstätt geschlossen werde, wollte sich ein Sprecher nicht äußern. Er verwies auf noch anstehende Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern.

Die IG Metall kritisierte das Vorhaben als unrentabel und technisch fragwürdig. Es verstoße zudem gegen eine Betriebsvereinbarung aus dem November 2019, die eine Standort- und Beschäftigungssicherung enthalte. Dass dies ausgerechnet in Zeiten der Corona-Pandemie geschehe, wenn die Gewerkschaft nicht auf die Straße gehen könne, sei ein Skandal.

Grund für den geplanten Umzug nach Berlin ist laut Osram die schrumpfende Nachfrage nach Kinolampen. Durch die Zusammenführung der Eichstätter Produktion mit der in Berlin, wo rund 600 Mitarbeiter bereits Spezialhochdrucklampen herstellen, will das Unternehmen Kosten sparen.

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