LEDs für Wearables

Rohm erweitert die Farbauswahl seiner kompakten Picoled LEDs

1. Juli 2016, 12:17 Uhr | Markus Haller
Die LED-Produktfamilie Picoled von Rohm: Die Modelle decken den Wellenlängenbereich zwischen 470 und 630 nm ab und wurden nun mit weiteren Typen ergänzt, die Licht mit Zwischenfarbtönen (z.B. Gelbgrün) erzeugen.
© Rohm Semiconductor

Der Halbleiterhersteller Rohm stockt sein Sortiment an Picoled LEDs mit sieben zusätzlichen Farbvarianten auf. Entwickler von Wearables oder Matrixanzeigen können damit auf eine breite Palette baugleicher und Reflow-lötfähiger LEDs zurückgreifen.

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Die Erweiterung von Rohms Picoled-Produktfamilie um sieben weitere Modelle macht sie laut Hersteller zur industrieweit variantenreichsten Serie von professionellen Farb-LEDs.

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Die lichtemittierende Fläche der Picoled beträgt 0,6 x 0,6 mm², die Höhe der LED 0,2 mm.
Die lichtemittierende Fläche der Picoled beträgt 0,6 x 0,6 mm², die Höhe der LED 0,2 mm.
© Rohm Semiconductor

Sie werden mit 20 mA und, je nach Typ, mit 2 bis 3 V betrieben. Die erzielte Lichtstärke liegt zwischen 10 Millicandela – beispielsweise beim grün emittierenden Typ SML-P12MT(R) – und 85 Millicandela, die z.B. mit dem rot emittierenden Typ SML-P12UT(R) erreicht werden.

Insgesamt 14 verschiedenfarbig emittierenden Chips im kompakten 1,0 x 0,6 x 0,2 mm³ Gehäuse und eine Weißlicht-LED gehören nun zur Picoled-Serie dazu. Anwendungsgebiete sieht Rohm insbesondere in Wearables, denen Entwickler aufgrund der flachen Bauform der LEDs einfacher ein flaches Profil verleihen und Gewicht einsparen können. Eine Picoled bringt etwa 0,2 mg auf die Wage. Als Pixel in einer Matrixanzeige (LED-Display) können die kompakten LEDs mit einem Pixelpitch (Abstand zweier benachbarter Pixel, gemessen jweils von Pixelmittelpunkt zu Pixelmittelpunkt) von 1,5 mm positioniert werden.

Zusätzliche, direkt vor dem Vergolden aufgebrachte Sperrschichten auf dem lichterzeugenden Element sind eine Schutzmaßnahme gegen das Eindringen von Lot im Reflow-Lötverfahren. Die Zuverlässigkeit der Picoled-LEDs sei damit laut Hersteller spürbar verbessert worden.


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