Spezialbeleuchtung wird ausgebaut

Osram kauft US-Leuchtenanbieter LED Engin

6. Juni 2017, 19:09 Uhr | Markus Haller
© Osram

Der kalifornische Hersteller von LED-Spezialbeleuchtungen wird in Osrams Geschäftsbereich Specialty Lighting eingegliedert. Damit erweitert der Konzern sein Angebot an hellen und kompakten Leuchten für Nischenmärkte wie die Entertainment-Branche, die UV- und die Pflanzenbeleuchtung.

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LED Engin entwickelt und produziert kompakte Multi-Chip-LEDs mit hoher Leuchtdichte, Weißlicht-LED-Module mit variabel einstellbarem Farbton (Tunable White Light Engine) sowie optische Komponenten zur Lichtformung und -mischung. Für den überwiegenden Anteil dieser Produkte nutzte das Unternehmen bereits die LED-Chips von Osram Opto Semiconductors. Know-how und Erfahrung bei der Integration der Osram-Chips in hochlumige Spezialbeleuchtung ist also reichlich vorhanden. Von diesem Know-how profitiert nun bald die Abteilung »Professional and Industrial Applications« aus dem Geschäftsfeldes Specialty Lighting (SP) der Münchner. Hier wird LED Engin eingegliedert.

Von dieser Maßnahme verspricht sich Osram-SP-Geschäftsführer Hans Joachim Schwabe ein breiteres Angebot für kundenspezifisch zugeschnittene LED-Beleuchtungen für Nischenmärkte. Darunter fallen LED-Spots mit hoher Leuchtdichte zur Beleuchtung von Galerien, Museen oder für den Einsatz in Einzelhandelsfilialen und in der Bühnentechnik, UV-LEDs zur Härtung von UV-Lacken (Druckbereich, Zahntechnik) sowie LED-Module und Leuchten für den professionellen Nutzpflanzenanbau (Horticulture Lighting).

Mit seinen 30 Mitarbeitern erwirtschaftet LED Engin etwa 10 Millionen US-Dollar pro Jahr. Der Firmensitz ist in San Jose, im kalifornischen Silicon Valley.

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