Optical Control Factor

Neue Messgröße für LED-Beleuchtungssysteme

12. August 2014, 13:55 Uhr | Paul Scheidt
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Vorteile eines hohen Optical Control Factors

Zugegebenermaßen ist die Einheit Lumen pro Fläche nicht neu. Die Licht­emission und die Leuchtdichte sind bereits durch diese Einheit definiert. Neu dagegen ist, dass die Einheit Lumen pro Fläche auf LED-Beleuchtungssysteme angewendet wird und sich dadurch die gegenseitige Abhängigkeit von Lichtleistung und Fläche erfassen lässt. Eine LED mit höherem OCF bei vorgegebener Fläche eröffnet Leuchtendesignern neue Optionen, die letztendlich zu Beleuchtungssystemen mit höheren Leistungswerten bei geringeren Kosten führen sollen.

Einerseits erhält der Entwickler die Möglichkeit, die Lichtleistung eines bestehenden Designentwurfs deutlich zu erhöhen, ohne erhebliche Veränderungen in Bezug auf die Systemgröße durchführen zu müssen. Andererseits kann er basierend auf demselben Design deutlich kompaktere Leuchten entwickeln, die dennoch die gleiche Lichtleistung aufweisen. LEDs mit einem höheren OCF können die Kosten und Größe des LED-Beleuchtungssystems einschließlich der optischen Komponenten, der Treiberbausteine sowie des Wärmemanagements erheblich reduzieren.

Die optische Kontrolle von LED-Beleuchtungssystemen zählt zu den Faktoren in der LED-Technik, bei denen in der näheren Zukunft erheblicher Verbesserungsbedarf besteht. Mit einem höheren Optical Control Factor werden sich LED-Beleuchtungen auch in Applikationen durchsetzen können, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind.

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  1. Neue Messgröße für LED-Beleuchtungssysteme
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