Das IC ist für die Entwicklung von zweistufigen LED-Treibern mit digital konfigurierbaren Betriebsparametern vorgesehen. Erweiterte Überwachungsfunktionen können über eine serielle Schnittstelle implementiert werden.
Der XDPL8221-Baustein von Infineon lässt sich mit Gleich- und Wechselspannungen von 100 VAC bis 277 VAC bzw. 127 VDC bis 430 VDC betreiben. Abhängig von der aktuellen Situation wählt eine integrierte digitale Regelung den jeweils vorteilhaftesten Betriebs-Modus aus: quasiresonant, diskontinuierlich oder aktiver Burst-Modus.
Auf der Primärseite sind eine quasiresonante Leistungsfaktorkorrektur (PFC) und ein quasiresonanter Flyback-Controller integriert. Strom und Spannung werden mehrfach geregelt und die Betriebsparameter der Leistungsbegrenzung sind konfigurierbar.
Eine UART-Schnittstelle steuert die Baustein-Funktionen oder liefert entsprechende Status-Informationen. Das ermöglicht den numerischen Datenaustausch in Echtzeit. Die Daten können dann zur Überwachung oder für zusätzliche lokale Regelungs-Funktionen genutzt werden.
Mit dem Treiber-IC kann flickerfrei bis unter ein Prozent gedimmt werden. Eine Dim-to-Off-Funktion hält den Baustein auch bei ausgeschaltetem Licht im Standby-Betrieb. Dann beträgt die Leistungsaufnahme laut Hersteller weniger als 100 mW, abhängig vom Treiber-Design.
Der XDPL8221 wird in einem DSO-16-Gehäuse geliefert. Entwicklungsunterstützung in Form von Dokumentationen und Tools wird vom Hersteller bereitgestellt.