Smart Mobility / Displaysysteme

Technologieauswahl für optimale Informationsabdeckung

28. März 2019, 10:44 Uhr | Kevin Schmidt, System and Signage Solutions, Data Modul
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Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Klimamanagement schafft Stabilität

Generell muss die Displayauswahl Überlegungen zu länderspezifischen Gegebenheiten berücksichtigen. Bei Digital-Signage-Lösungen spielen auch regionale, klimatische Gegebenheiten eine wichtige Rolle. Die Definition der adäquaten Systemkomponenten, wie Heizung, Wärmetauscher und Lüfter, zur Temperaturregulierung im Gerät ist daher extrem wichtig. Im Außenbereich müssen Panels grundsätzlich mit teils extremen Temperaturen in Bereichen von -30 °C bis +50 °C umgehen können. Einige Anwendungen ziehen daher auch eine höhere Leistungsaufnahme und eine damit verbundene Temperatursteigerung innerhalb des Geräts nach sich (TFT, IPC, etc.). So kann die Temperatur innerhalb des Geräts die Umgebungstemperatur durchaus überschreiten. Eine direkte Sonneneinstrahlung erhöht diese Temperatur sogar zusätzlich.

Je höher jedoch die Temperatur im Gerät, umso mehr werden die Hauptkomponenten beansprucht. Um diese Faktoren weitestgehend zu minimieren, bedarf es eines selbst-adapativen und zuverlässigen Klimamanagementsystems. Dieses gewährleistet ein konstantes Klima innerhalb des Geräts, um die verbauten Komponenten so wenig wie möglich zu belasten. In der Regel muss ein Klimamanagementsystem entweder heizen oder/und kühlen.

Hochwertige Elektronikkomponenten
für eine lange Lebensdauer

Notwendige Elektronikkomponenten für ein Informationssystem sind neben dem TFT beispielsweise auch ein Industrie-PC mit direkter Display-Ansteuerung sowie ein Netzteil. Auch diese Bestandteile müssen über Langzeit in der Klimakammer auf Alterungserscheinungen und Lebensdauer getestet werden. Ebenso muss ein Klimatisierungssystem diesen Elektronikkomponenten ein effizientes Wärme-, Lüfter- und Energiemanagement ermöglichen, um eine lange Lebensdauer der Gesamtsysteme zu gewährleisten. Die einwandfreie Funktion der integrierten Komponenten kann über die Data Modul eigene Client-Software SysMon fernüberwacht werden. So lassen sich darüber beispielsweise Informationen hinsichtlich der im Gerät herrschenden Temperaturen, der Helligkeit des TFTs, Lüfter-Drehzahlen und weitere auslesen.

IP-Schutz gegen äußere Einwirkungen

Neben dem Klimamanagement muss das Gehäuse optimalen Schutz gegen Einwirkungen von außen bieten. Mit dem im Verkehrswesen notwendigen IP65-Schutz sind Monitore wasser- und staubdicht. Wird die Front mit einer Schutzscheibe versehen, sollte diese - für eine bessere Ablesbarkeit - entspiegelt sein. Mittels Optical Bonding, der dauerhaften Verbindung von Coverglas und TFT, kann ein möglicher Luftspalt vermieden und unerwünschte Reflexionen vollständig unterbunden werden. (ct)

 

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