Demmel Products: Intelligente Displays

Künstliche Intelligenz

25. Mai 2016, 7:20 Uhr | von Wolfgang Aichberger
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Resistiv oder kapazitiv?

Bild 3: Einstellbare Parameter für kapazitive Touchscreens berücksichtigen die konkrete Einbausituation
Bild 3: Einstellbare Parameter für kapazitive Touchscreens berücksichtigen die konkrete Einbausituation
© demmel products

Resistiv oder kapazitiv steuerbar

Multitouchpanel können hinter Glas bis zu einer Dicke von 4 mm verbaut werden. Die kapazitiven Kopplungen sind je nach Konstruktion unterschiedlich. Die Parameter der Touchpanel bei kapazitiven iLCDs berücksichtigen u. a. (Bild 3):

  • Threshold (Schwelle ab der eine Kapazitätsänderung als Eingabe zu werten ist)
  • Gain (Sensitivität des Touchsensors)
  • Offset (Genauigkeit am Touchpanel-Rand)

Resistive Touchpanels sind langlebig und kostengünstig. Sie dürfen jedoch nicht mit spitzen oder scharfen Gegenständen in Berührung kommen. Im Unterschied zu kapazitiven Touchpanels, reagieren resistive Touchpanels auf physischen Druck; beide können mit Handschuhen bedient werden.

Unabhängig von der Touchpanel-Technik unterstützen iLCDs bis zu 64 in ihren Abmessungen frei definierbare Touchfelder. Durch Drücken oder Loslassen des Touchfeldes werden Aktionen ausgelöst. Frei definierbare und eindeutig zuzuordnende Zeichen werden an die Applikation zurück geliefert.

Optional bietet der Hersteller an, die Displaykomponenten mittels »Optical Bonding« zu verkleben. Ein spezieller Kleber verklebt Display, Touchpanel und Frontglas vollflächig. Da der Kleber den gleichen Brechungsindex hat wie Glas, ist die optische Darstellung der Displayinhalte nicht beeinträchtigt. Zudem ermöglicht das Optical Bonding eine robuste Konstruktion.

Umfangreiche Hilfefunktionen

Mit Hilfefunktionen unterstützt der iLCD Manager XE die Entwicklung von Displays und sorgt für eine kurze Einarbeitungszeit. Funktionen wie »Command Listing«, »Parameter Completion« und »Syntax Checking/Highlighting« helfen das jeweilige Projekt zu erstellen.

Wird der Mauszeiger auf ein Kommando bewegt, öffnet sich ein Tooltip mit einer kompakten Syntaxbeschreibung. Außerdem dokumentiert die Auto-Help-Funktion alle Vorgänge in einem zusätzlichen Hilfefenster. Die automatischen Hilfefunktionen sind abschaltbar.

Im iLCD-Controller sind rd. 250 implementierte Befehle in Gruppen gegliedert. Beispielprojekte demonstrieren die Features, liefern Design-Ideen und können einfach in ein Projekt übernommen werden. Zahlreiche Sourcecodes sind auf der Homepage von Demmel Products verfügbar. (vw)

Über den Autor:

Wolfgang Aichberger ist Wirtschaftsingenieur für Elektrotechnik. Bei Demmel Products zuständig für Marketing und Sales.

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LCD – Liquid Crystal Display

Flüssigkristalle sind überwiegend stabförmige Moleküle, die einerseits die Fließeigenschaft einer Flüssigkeit aufweisen, andererseits eine geordnete dreidimensionale Struktur haben, die vergleichbar ist mit einem Einkristall. Durch Anlegen eines elektrischen Feldes kann die Anordnung der Flüssigkristalle im dreidimensionalen Raum beeinflusst werden. LCDs bestehen aus Flüssigkristallschichten, zwei transparenten Elektroden und Polarisationsfiltern.

Quelle: http://www.uni-oldenburg.de/physik/studium/

 


  1. Künstliche Intelligenz
  2. Neue Funktionen und Robustheit
  3. Resistiv oder kapazitiv?

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