HMI-Entwicklung in der IIoT-Umgebung

Effiziente Methoden im Anwendungs-Kontext

28. Juni 2019, 12:24 Uhr | Dr. Constantin Tomaras
In der Vortragsreihe »HMI-Entwicklung für Industrielle Anwendungen« auf der Konferenz Internet of Things 2019, informiert Frank Meerkötter (Development Lead bei basysKom) über Anforderungen und Lösungen aus Anwendungs- und Produktperspektive.
© basysKom

In einer Industrie-Umgebung muss ein HMI zahlreichen quantifizierbaren Nebenbedingungen genügen: etwa »effektiver« Arbeitsfluß, »geeignetes« Anwendererlebnis, Robustheit, Interoperabilität in Energie- und Kommunikationsanforderungen, funktionale und cyber-physikalische Sicherheit, u.v.m.

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Über diese Nebenbedingungen hinaus ist der Entwicklungsaufwand aber auch durch den technologischen Status-Quo beeinflußt - die ad-hoc-Wahl einer effektiven Werkzeugkette ist allgemein schwierig.

In der Vortragsreihe »HMI-Entwicklung für Industrielle Anwendungen« auf der Konferenz Internet of Things – vom Sensor bis zur Cloud 2019 der WEKA FACHMEDIEN, informiert Frank Meerkötter (Development Lead bei basysKom) über Anfordungen und Lösungen aus Anwendungs- und Produktperspektive. Der Fokus liegt auf plattformunabhängigen Lösungen für Industrie4.0-Szenarien. Näher betrachtet werden Webbasierte Ansätze und Qt/Qt Quick. Den Teilnehmern werden notwendige Kompetenzen vermittelt, um im Anwendungsfall aus der Werkzeugvielfalt geeignete Methoden auszuwählen.

1. HMI-Development für Industrielle Anwendungen

Plattformunabhängigkeit, Offenheit und Vernetzung sind für HMI- und Anwendungs-Entwicklung im Kontext Maschinenbau, Messtechnik und Automatisierung gegenwärtig die zentralen Themen. Besonders herausfordernd zeigen sich dabei vielfältige Anforderungen in Bezug auf Schnittstellen und Integrationspunkte: diese stellen nicht-triviale Anforderungen an System- und Software-Architektur sowie die Technologieauswahl zur Implementierung. Basierend auf unserer Projekterfahrung beleuchtet die Präsentation eine Reihe solcher Aufgabenstellungen und zeigt Lösungsansätze auf.

Dies beinhaltet:

  • Lokale HMIs und deren mobile Ergänzung, z.B. mit Apps für Tablets und Smartphones
  • Verteilte HMIs, ggf. mit unterschiedlichen Ansichten für spezifische Anwender
  • Cloud-Integration
  • »Anbindung an eine bestehende Cloud« versus »Entwicklung von eigenen Cloud-basierten Anwendungen«
  • Integration von Drittanbieter-Anwendungen (Simulink/Matlab, ...) und offene Schnittstellen zur kunden-seitigen Erweiterungen (Scripting mit Python/Javascript)
  • Integration mit Leitrechnern und SCADA-Systemen
  • Desktop-Anwendungen für Konfiguration, Inbetriebnahme und Auswertung

Ein Anwendungsfall aus der Industrie-Automatisierung veranschaulicht diese Punkte an einem konkreten Beispiel. Dieser Showcase wird auch auf der begleitenden Messe ausgestellt: die Implementierung beinhaltet Qt Quick, Webtechnologien und OPC UA.

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  1. Effiziente Methoden im Anwendungs-Kontext
  2. 2. Baukasten oder Individual-Software - die ideale Entwicklungs-Basis aus Produktperspektive
  3. 3. Qt Quick oder Webtechnologie - zwei offene, plattform-unabhängige HMI-Stacks im Vergleich
  4. 4. Qt und das Web - Methoden zur Implementierung

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