In einer Industrie-Umgebung muss ein HMI zahlreichen quantifizierbaren Nebenbedingungen genügen: etwa »effektiver« Arbeitsfluß, »geeignetes« Anwendererlebnis, Robustheit, Interoperabilität in Energie- und Kommunikationsanforderungen, funktionale und cyber-physikalische Sicherheit, u.v.m.
Über diese Nebenbedingungen hinaus ist der Entwicklungsaufwand aber auch durch den technologischen Status-Quo beeinflußt - die ad-hoc-Wahl einer effektiven Werkzeugkette ist allgemein schwierig.
In der Vortragsreihe »HMI-Entwicklung für Industrielle Anwendungen« auf der Konferenz Internet of Things – vom Sensor bis zur Cloud 2019 der WEKA FACHMEDIEN, informiert Frank Meerkötter (Development Lead bei basysKom) über Anfordungen und Lösungen aus Anwendungs- und Produktperspektive. Der Fokus liegt auf plattformunabhängigen Lösungen für Industrie4.0-Szenarien. Näher betrachtet werden Webbasierte Ansätze und Qt/Qt Quick. Den Teilnehmern werden notwendige Kompetenzen vermittelt, um im Anwendungsfall aus der Werkzeugvielfalt geeignete Methoden auszuwählen.
Plattformunabhängigkeit, Offenheit und Vernetzung sind für HMI- und Anwendungs-Entwicklung im Kontext Maschinenbau, Messtechnik und Automatisierung gegenwärtig die zentralen Themen. Besonders herausfordernd zeigen sich dabei vielfältige Anforderungen in Bezug auf Schnittstellen und Integrationspunkte: diese stellen nicht-triviale Anforderungen an System- und Software-Architektur sowie die Technologieauswahl zur Implementierung. Basierend auf unserer Projekterfahrung beleuchtet die Präsentation eine Reihe solcher Aufgabenstellungen und zeigt Lösungsansätze auf.
Dies beinhaltet:
Ein Anwendungsfall aus der Industrie-Automatisierung veranschaulicht diese Punkte an einem konkreten Beispiel. Dieser Showcase wird auch auf der begleitenden Messe ausgestellt: die Implementierung beinhaltet Qt Quick, Webtechnologien und OPC UA.