Längere Lieferzeiten

Display-Preise bleiben bestenfalls stabil

10. November 2016, 17:55 Uhr | Erich Schenk
Torsten Mindach, MSC Technologies: »Normalisieren wird sich die angespannte Liefersituation bei Displays nicht vor dem 3. Quartal 2017.«
© Markt&Technik

Mussten sich die Kunden bei Industrie-Displays bis vor kurzem auf Lieferzeiten von 10 bis 12 Wochen einstellen, »sind diese mittlerweile auf 14 bis 16 Wochen gestiegen«, sagt Torsten Mindach, Linemanager Display Solutions bei MSC Technologies.

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Weil Samsung und LG derzeit Fabs umrüsten, fertigten »alle übrigen Hersteller mit 100 Prozent Auslastung«. Normalisieren werde sich deshalb die Situation »nicht vor dem 3. Quartal 2017«. Angesichts dieser angespannten Liefersituation könnten die Kunden auch nicht mehr wie früher erwarten, dass die Display-Preise wie früher typischerweise von Jahr zu Jahr um 5 bis 10 Prozent sinken würden. Mindach rechnet vielmehr für 2017 mit stabilen Preisen, eine Erhöhung sei unwahrscheinlich.

Eberhard Schill, Sales Manager Distribution&Marketing bei Kyocera, hingegen befürchtet, dass die Hersteller »die Knappheit ausnutzen werden«. Zumindest die japanischen Hersteller – zu denen auch Kyocera zählt – würden die Preise »zwischen 5 und 10 Prozent erhöhen«. Bei den übrigen asiatischen Herstellern sei allerdings davon auszugehen, dass diese ihre Preise für Displays stabil hielten. In puncto Lieferzeiten haben sich bei Kyocera diese nicht drastisch verlängert, statt bislang 20 bis 22 Wochen sind es jetzt 24 Wochen.
 

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